MacBook sicher vor Krümeln: Patent beschreibt weiterentwickeltes Apple-Keyboard
Jonny Random, den 13. März 2018Ein von Apple eingereichtes Patent beschreibt eine MacBook-Tastatur, die das Gerät besser gegen eindringende Feststoffe und Flüssigkeiten schützt. Ob es in einem Endkundenprodukt Verwendung findet, ist indes ungewiss.
Die Butterfly-Keyboards der aktuellen MacBook-Modelle stehen bereits länger in der Kritik, besonders anfällig für externe Störungen zu sein. Beschwerden über klemmende Tasten und laute Knackgeräusche bei Erwärmung im Sommer halten sich bereits geraume Zeit, auch wenn Apple die Keyboards mit den jüngsten Generationen des MacBook etwas überarbeitet hat.
Außerdem geraten leichter Partikel unter die Tasten, wodurch sie blockieren können.
Ein Patent beschreibt nun, wie eine Tastatur gegen das Eindringen von Krümeln und ähnlichen geschützt werden kann.
Alles dicht machen
In dem bereits vorletztes Jahr beantragten Schutzrecht beschreibt Apple verschiedene Techniken, die dafür sorgen sollen, dass nichts mehr den Weg unter das Keyboard findet. Einerseits sollen die Lücken um die Tasten künftig durch eine engere Bauform entfallen, sodass kein Staub mehr eindringen kann.
Auch eine Art Druckluft-Mechanismus wird skizziert, der etwa Brotkrümel wieder aus der Tastatur hinaus befördern soll.
Weiter wird dargelegt, wie Staub den Tastenanschlag blockieren und Zucker und andere Flüssigkeiten die elektrischen Kontakte korrodieren kann.
Ob ein MacBook mit einem Keyboard, das die beschriebenen Techniken nutzt, für Endkunden erscheint, bleibt offen.
Nicht alle Apple-Patente finden notwendigerweise auch Eingang in fertige Produkte, ein robusteres Design der MacBooks wäre jedoch wünschenswert.
Bei den aktuellen Modellen bedeutet eine defekte Tastatur oft zwangsläufig den Austausch des gesamten Topcases, ein Bauteil, das neben dem Keyboard auch die Batterie enthält.
Zuzüglich der bei der Montage anfallenden Gebühren liegt ein solcher Tausch bei rund 600 Euro.