Apples iCloud-Daten lagern auf Servern von Google

Jonny Random, den 26. Februar 2018

Apple speichert die iCloud-Daten seiner Nutzer auf Servern von Google, wie das Unternehmen nun mitteilte. Zuvor waren es häufig noch Server von Amazon. Apple betont aber, die Daten seien dennoch völlig sicher. Eine gänzlich eigene iCloud scheint weiter nicht in Sicht.

Apple hat seinen iOS Security Guide dahingehend aktualisiert, dass nun daraus zu entnehmen ist, wo Apple die Daten seiner Nutzer speichert.

Es ist bekannt, dass Cupertino in früheren Jahren Stammkunde bei Amazons S3-Service gewesen war. Auch Microsofts Azure-Cloud nahm Daten von iCloud-Kunden auf.

Nun hat sich in dieser Konstellation etwas geändert. Wie unlängst entdeckt wurde, hat Apple damit begonnen, Daten auf den Servern der Google-Cloud abzulegen.

Apple versichert: Alles ist sicher

Wie Apple dabei nicht versäumt zu betonen, entstehen dem Nutzer daraus keinerlei Sicherheitsrisiken. Die Daten, die Apple auf den gemieteten Google-Servern ablegt, seien mit einem 128-Bit-AES-Schlüssel verschlüsselt.

Apple ist nicht der einzige große Tech-Konzern, der die Google-Cloud nutzt. Auch Inhalte von Spotify, Snapchat und Paypal wandern bei Google in die Cloud.

Apple hatte sich vor einigen Jahren mit dem Plan getragen, gänzlich eigenständig beim Betrieb seiner iCloud zu werden.

wie aus späteren Berichten hervorging, gestaltete sich dieses Vorhaben aber als deutlich anspruchsvoller als erwartet und derzeit deutet nichts darauf hin, dass Cupertino diesen Plan in absehbarer Zeit abschließen könnte.


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