iMac Pro mit T2-Chip und Secure Enclave

Jonny Random, den 13. Dezember 2017
iMac Pro
iMac Pro, Bild: Apple

Der iMac Pro besitzt einen diskreten Chip, der besonders sensible Informationen wie Passwörter speichert, das hat ein erster Blick ins innere ergeben. Auch auf den SSD-Speicher und die Kamera kann er zugreifen.

Etwas ähnliches war bereits im Vorfeld angenommen worden: Nun zeigt sich, dass der iMac Pro einen eigenen Chip besitzt, der Informationen speichert, die besonders schützenswert sind, dazu zählen etwa Passwörter. Apple nennt diese Komponente T2. Im MacBook Pro mit Touch Bar steckt bereits ein T1-Chip.

Im iMac Pro kann der T2 allerdings nicht nur Passwörter speichern.

T2-Chip mit verschiedenen Fähigkeiten

Wie ein Entwickler unlängst herausfand, besitzt der Chip auch Zugriff auf den SSD-Speicher und kann Kamera- und Audiodaten verarbeiten. Er reguliert weiterhin die Wärmeentwicklung und besorgt die Hardwareverschlüsselung Außerdem steuert der T2-Chip die Startroutine und erlaubt oder verhindert je nach Einstellung den Start von einem externen Medium.

Der T2-Chip ist eine ARM-basierte Entwicklung. In künftigen Macs, so wird es immer wieder gemunkelt, könnte Apple einst gänzlich auf Prozessoren aus eigener Entwicklung setzen und die T-Serie-Chips seien ein erster Anfang dieser Entwicklung. Bis es freilich soweit ist, dass Intel aus dem Mac verschwindet, dürfte es noch ein Weilchen dauern.

Der iMac Pro kann ab morgen bestellt werden. Die günstigste Konfiguration liegt bei 4.999 Dollar. Der Preis kann durch weitere Aufrüstungen allerdings deutlich steigen.


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