Gruber: Bloomberg-Bericht über Apple Watch 2 hat kaum Inhalt

Marco Jahn, den 23. August 2016
Apple Watch - Homescreen
Apple Watch – Homescreen

Gegen Ende letzter Woche hat Bloomberg einen Bericht veröffentlicht. Er behandelt die Apple Watch 2. Die Quintessenz daraus ist, dass die kommende Smartwatch nicht unabhängig vom iPhone werden wird, aber dafür einen GPS-Empfänger bekommt. John Gruber hält von dem Bericht rein gar nichts – und kann das auch begründen.

Bericht ergibt kaum Sinn

Als Bloomberg vergangene Woche über die Apple Watch 2 schrieb, horchte die Presse auf. Immerhin wurde er unter anderem von Mark Gurman verfasst, der zuvor bei 9to5mac schrieb. John Gruber schreibt bei Daring Fireball, dass der Bericht dennoch sehr dünn mit Informationen gespickt sei. So schreibt Bloomberg darüber, dass ein Mobilfunk-Modul vorgesehen sein soll, das aufgrund des hohen Stromverbrauchs wieder gestrichen wurde. Die früheste Markteinführung dafür sei im Dezember gewesen.

Gruber argumentiert nun, dass das nicht sein kann. Einerseits hat Hardware eine lange Vorlaufzeit, sodass die Entscheidung nicht erst jetzt gefallen ist, sondern schon vor Monaten. Außerdem ist Dezember als Zeitpunkt der Markteinführung ein Stopper, denn zu dem Zeitpunkt ist das wichtige Weihnachtsgeschäft schon gelaufen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass neue Produkte nicht immer sofort lieferbar sind. Falls diese Planung wirklich einmal vorgesehen war, wäre das der Moment gewesen, an dem LTE von der Feature-Liste für die zweite Generation gestrichen worden wäre.

Letztendlich blieb von dem Bericht ohnehin nur übrig, dass die Apple Watch 2 einen GPS-Sensor bekommen soll und dafür müsse man kein Prophet sein. Schließlich ist die Ortung, vor allem da sie vom iPhone abhängig ist, eines der größten Probleme der ersten Generation. Gruber fragt sich sogar, ob wenigstens die Information echt ist, denn insgesamt klinge der Beitrag eher so, als wolle Bloomberg um jeden Preis etwas über die Apple Watch 2 schreiben.


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