Swatch auf dem Holzweg: It’s two different worlds

Alexander Trust, den 11. März 2016
Swatch - Logo
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Medienberichten zufolge wird Swatch mit eigenen Smartwatches zunächst nicht mit Anbietern von Smartwatches konkurrieren, wie Apple, Samsung, LG und anderen.

Swatch will mittelfristig ins Geschäft von Wearables einsteigen. Wie genau ist bislang unklar und wurde auf einem Event in Biel in der Schweiz nicht klarer.

Nicht mit Apple konkurrieren

Tatsächlich äußerte sich Swatch nur dahingehend, dass man nicht gegen Apple konkurrieren wolle. Der iPhone-Hersteller würde mit seiner Apple Watch im Bereich der Unterhaltungselektronik aktiv. Swatch wolle in diesem Segment nicht tätig werden, sondern konkurriere im Segment Schmuck. Es handle sich dabei „um zwei Welten“.

Swatch ist mit dieser Haltung möglicherweise auf dem Holzweg und separiert eine neue Kategorie, die auf diese Weise nicht zu trennen ist. Analysen zeigen, dass auch Schweizer Luxusuhren-Hersteller mit der neuen Kategorie zu kämpfen haben und sich dem Konkurrenzkampf nicht entziehen können.

Welche Strategie Swatch für den Wearables-Markt anstrebt wurde nicht bekannt. Bislang verfügt Swatch über die „Bellamy“, eine Armbanduhr mit NFC-Chip, die das bargeldlose Bezahlen erlaubt. Allerdings ist die Swatch Bellamy nur in China verfügbar. Sie soll im Verlauf des Jahres jedoch noch in den USA, Brasilien und der Schweiz veröffentlicht werden. Sie kostet umgerechnet rund 100 Euro.

Swatch will Batterie vorstellen

Schon 2015 hieß es, dass Swatch in diesem Jahr eine neue, „revolutionäre Batterie“ vorstellen möchte. Diese soll sowohl im Bereich von Wearables als auch Fahrzeugen verwendbar sein.


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