IBM bringt Apples Programmiersprache Swift in die Cloud
Alexander Trust, den 22. Februar 2016IBM hat einen neuen Service eingerichtet, der es Entwicklern erlaubt, Anwendungen für die Cloud zu entwickeln, die vollständig in Apples Programmiersprache Swift geschrieben sind.
Wer in Zukunft cloudgestützte Web-Apps entwickeln möchte, kann dazu Apples Programmiersprache Swift verwenden. IBM hat ein entsprechendes Produkt in sein Portfolio aufgenommen.
Derzeit befindet sich das Produkt noch im Testbetrieb. Doch schon jetzt gibt es eine Vorschauversion einer Laufzeitumgebung in Swift und eine Auswahl an Tools, die die Entwicklung mit Swift für Cloud-Apps erlauben.
Entwickler können mit einer Swift-Sandbox ohne große Hürden Quellcode ausprobieren und ihre Fähigkeiten auf die Probe stellen. Man kann mit dem Tool Bluemix den Quellcode ausarbeiten und dann als fertige App mittels Kitura auf einer Server-Ressource von IBM anbieten. Kitura ist ein Mix aus Framework zur Entwicklung und integriertem App-Server.
Außerdem kann man aus Quellcode Pakete formen, die man im Bluemix-Paket-Katalog über die Cloud mit anderen Projekten und Personen verknüpfen kann. So muss man für bestimmte Zwecke Dinge nicht mehrfach entwickeln (bzw. erneut erstellen) oder greift einfach auf Lösungen von anderen zurück, wie beispielsweise einem JSON-Parser in Swift.
IBM scheint sehr von Swift angetan zu sein. Michael Gilfix von IBM betont, dass Swift einfach zu lernen sei, zuverlässig, schnell und interaktiv.
„Modern digital apps require a modern programming language. Swift is easy-to-learn, reliable, fast and interactive, the key traits that CIOs look for when building the next generation of enterprise mobile apps“.
Michael Gilfix
Indem man Swift in die Web-App-Entwicklung einfließen lässt, wird man die Unterschiede zwischen Frontend- und Backend-Programmierung aufheben.