iPhone 6 in USA dreimal mehr als iPhone 6 Plus verkauft
Alexander Trust, den 14. November 2014Während es in Asien und einigen anderen Teilen Europas deutliche Anzeichen für eine höhere Nachfrage beim iPhone 6 Plus gibt, vertrauen die Amerikaner vor allem auf das iPhone 6. Laut Marktforschern kommen in den USA auf ein iPhone 6 Plus jeweils drei iPhone 6.
Die Marktforscher von Consumer Intelligence Research Partners haben Verkaufszahlen des iPhone 6 und iPhone 6 Plus in den USA untersucht und zusammengefasst, die zuvor UBS-Analyst Steven Milunovich vorgestellt hatte. Die Analyse betrifft die ersten 30 Tage seit der Einführung des neuen Apple-Smartphones. Demzufolge soll das iPhone 6 in diesem Zeitraum 68 Prozent aller iPhone-Verkäufe ausgemacht haben, während das iPhone 6 Plus lediglich 23% bis 24% auf sich vereint. Die übrigen iPhone-Verkäufe entfallen entsprechend auf das iPhone 5s und 5c. Entsprechend konnten iPhone 6 und iPhone 6 Plus insgesamt 91 Prozent der iPhone-Verkäufe in den ersten 30 Tagen nach Veröffentlichung für sich beanspruchen.
Zum gleichen Zeitpunkt ein Jahr zuvor fiel der Wert für iPhone 5s und iPhone 5c, die damals veröffentlicht worden waren, nicht ganz so prägnant aus: Beide Smartphones erzielten seinerzeit einen Wert von 84%.
Laut Milunovich sei es schwer, die konkrete Nachfrage für das iPhone 6 Plus zu bestimmen, da Apple nach wie vor mit Lieferengpässen zu kämpfen hat, bzw. die Nachfrage das Angebot übersteigt.
Wie in anderen Märkten ebenfalls beobachtet, tendieren Käufer vor allem zu den Modellen mit 64 und 128 GB Speicher. Apple hatte ein Modell mit 32 GB nicht im Angebot und stattdessen nur eines mit 16 GB. Im Schnitt hätten Käufer in den USA in den ersten 30 Tagen 48 GB Speicher gekauft. Die Tendenz Richtung Premium-Gerät zeigt sich deutlich und entsprechend gelang es Apple ausreichend Gewinnmarge zu erzielen.
UBS selbst hatte Apples Aktie neu bewertet und für die kommenden 12 Monate ein Kursziel von $125 pro Anteilsschein ausgegeben. Aktuell liegt der Kurs der Aktie bei $114, und das obwohl die Dividendenausschüttung bereits erfolgte und normalerweise Käufer ihre Anteilsscheine dann kurzfristig abstoßen.