Beats Music Streaming startet, Telekom Musicload vor dem Aus

ar, den 22. Januar 2014
Beats Music
Beats Music

Der Musikmarkt ist stark im Wandel, wie auch die Verkaufszahlen Apples im iTunes Music Store zeigen. So wundert es nicht, dass nahezu zeitgleich mit dem Start des neuen Beats Music Streaming ein Mitbewerber im Bereich der gekauften Musik die Segel streichen wird: Musicload der Telekom.

Die Verkaufszahlen für digitale Musik im iTunes Music Store sind 2013 in den USA erstmals seit der Einführung von iTunes gesunken. Doch auch im Rest der Welt wird Musik immer mehr gestreamt und immer weniger direkt verkauft. Das ist ebenfalls ein Grund für Spotify, den Service weiteren Kunden kostenlos zur Verfügung zu stellen, um über Werbung Umsätze zu generieren.

Beats – Streaming by Dr. Dre

Gerade der Streaming-Markt wächst und Beats möchte etwas vom Kuchen abhaben. Seit längerem ist der Markenname Beats ein Begriff bei allen, die auf hippe Kopfhörer stehen. Die Geräte, die mit dem Schriftzug des Produzenten Dr. Dre werben, sind nicht unbedingt günstig, aber oft wohl ihren Preis wert. Jetzt startet unter dem gleichen Label ein neuer Streaming-Dienst, zunächst nur in den USA, der einen direkten Angriff auf Konkurrenten wagt, wie Pandora, Spotify, Rdio, Napster oder iTunes Radio. Der Preis ist an die Konkurrenz angepasst und beträgt 9,99 US Dollar pro Monat.

Telekom Musicload vor dem Aus

Doch den Trend zum Music-Streaming hat Musicload völlig verschlafen. Der Dienst hatte letztendlich gegen die ohnehin starke Konkurrenz von iTunes und später Amazon mit seinen digitalen Musikverkäufen keine Chance. Aus einem Bericht des Handelsblatt geht hervor, dass Musicload, sowie die Software- und Games-Sparte Gamesload mittelfristig den Dienst einstellen werden. Im Gegensatz dazu darf Videoload noch eine Weile bestehen bleiben, da es von der Anbindung an Telekom Entertain stark profitiert.


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