MacBook Pro: Neue Hardware für Apples Retina-Laptops

Stefan Keller, den 22. Oktober 2013

Auf der heutigen Apple-Keynote wurden neben dem iPad auch neue MacBook Pro mit Retina-Display vorgestellt. Ähnlich wie beim iPad Air wurden auch hier die Geräte dünner und leichter und gleichzeitig leistungsfähiger. Die große Überraschung: Sie wurden sogar günstiger.

Der kleinere: 13 Zoll

Apple hat dem MacBook Pro mit Retina-Display in 13″ einen Haswell-Prozessor spendiert, welcher der zweikernige Vertreter der vierten Generation der Core-Prozessoren von Intel ist. Mit dabei ist der Iris getaufte Grafikchip von Intel, der bis zu 90% schneller sein soll als sein Vorgänger. Schneller soll auch der Speicher geworden sein – 60% mehr Schreib- und Leseraten verspricht die neue SSD, die direkt am PCI-Express-Bus hängt. Dazu gesellt sich auch Thunderbolt 2, das eine Verdopplung der Geschwindigkeit vornimmt und der neue WLAN-Standard 802.1ac.

Erfreulich ist, dass der Preis nach unten korrigiert wurde. Das „Einsteigermodell“ kostet nun 1299 Euro und bringt 4 GB RAM, 128 GB SSD, 2,4 GHz Dual-Core i5 „Haswell“-CPU und 9 Stunden Akkulaufzeit mit. Der Verkauf startet heute.

Der große Bruder: 15 Zoll

Mit ähnlichen Updates wurde das größere MacBook Pro beglückt. „Crystalwell“ heißt der Prozessor hier und repräsentiert die Quad-Core-Chips aus der vierten Generation. Enthalten ist hier der Iris Pro Grafikchip, der gleichfalls „on Board“ ist. Wer mehr Grafikleistung benötigt, kann in höheren Modellen auf die GeForce GT 750M mit 2 GB VRAM zurückgreifen. Die 15-Zoll-Ausgabe des MacBook Pro mit Retina-Display kommt steckdosenunabhängig 8 Stunden lang über die Runden – auch das ist eine Stunde länger als mit der alten Hardware. Für 1999 Euro gibt es die kleinste Konfiguration mit einem 2,0 GHz Quad-Core-Prozessor, 8 GB RAM, 256 GB SSD und ohne separate Grafikkarte. Das Modell in 15 Zoll wird ebenso ab heute verkauft.

Non-Retina-MacBook Pro

Was die Riege von MacBook Pro ohne Retina-Bildschirm angeht, ist nur noch ein einziges Modell übrig geblieben: Das frühere Einstiegsmodell mit 13 Zoll und 4 GB RAM zu einem Preis von 1199 Euro. Wenn man aber nicht gerade das DVD-Laufwerk oder die 500 GB große Festplatte benötigt, scheint es kaum einen Grund zu geben, zu diesem MacBook Pro zu greifen, zumal die Hardware auch noch bei Ivy Bridge stehen geblieben ist.


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