Mac Pro soll ab 1. März wegen neuer Richtlinie in Europa nicht mehr verkauft werden
Stefan Keller, den 31. Januar 2013Schlechte Nachrichten für den Mac Pro: In Europa soll Apple den Verkauf zum 1. März einstellen, heißt es aus „gut informierten Kreisen“. Grund hierfür soll eine neue europäische Richtlinie sein, die sich nicht mehr mit dem aktuellen Mac Pro vereinbaren lässt. Andere Länder sollen nicht von dem Verkaufsstopp betroffen sein.
Quellen von 9to5mac berichten darüber, dass nach dem 1. März 2013 keine neuen Mac Pro mehr in Europa verschickt werden sollen und Apple den Verkauf – zumindest vorübergehend – einstellt. Als Grund soll hierfür aber nicht geradestehen, dass Apple die Pro-User unter den Tisch kehren will, viel mehr tritt an diesem Tag eine europäische Richtlinie in Kraft, die nicht zu den Spezifikationen des Mac Pro passt.
Es handelt sich um den ersten Zusatz-Paragraf der IEC 60950-1 der zweiten Ausgabe. Es gibt auch eine Checkliste dessen, was die neue Richtlinie alles geprüft sehen will. Das betrifft laut 9to5mac vor allem interne Komponenten wie die Verkabelung und das Netzteil. Wo der Mac Pro bei der Richtlinie nicht mithalten kann, ist aber unklar.
9to5mac geht davon aus, dass Apple Stores und Apple Partner Mac Pros, die noch auf Lager sind, weiterhin verkaufen dürfen, auch nach dem 1. März – für Nachschub können sie dann aber nicht mehr sorgen. Von Apple wurde im Juni 2012 versprochen, dass man seine Pro-Anwender nicht vergessen habe und „später im Jahr 2013“ neue Mac Pro veröffentlicht werden sollen. Die Chancen stehen gut, dass die Rechner dann an die neue Richtlinie angepasst werden und demzufolge wieder in Europa verkauft werden können.
Der Verkauf von gegenwärtigen Mac Pro in anderen Ländern ist durch die Richtlinie nicht gefährdet.