iPad-Verkäufe in China steigen sprunghaft an, nachdem Namensrecht geklärt ist

Alexander Trust, den 16. November 2012
iPad der 4ten Generation
iPad der 4ten Generation

In China hat Apple lange Zeit über die Markenrechte für die Bezeichnung „iPad“ gerungen. In diesem Jahr konnte man sich mit dem Rechteinhaber einigen und verzeichnet seitdem ein Verkaufsplus von 80 Prozent beim Tablet.

Im Juli erreichte Apple Einigung mit der Firma Proview aus China über die Namensrechte für das iPad. Das chinesische Unternehmen hatte die Marke Jahre vor Apple registriert und im Jahr 2010 selbst ein Produkt mit diesem Namen auf den chinesischen Markt gebracht. 60 Millionen US-Dollar hat Apple zahlen müssen, um eine Einigung mit Proview zu erzielen.

Laut IDC-Analyst Dickie Chang sind die Verkaufszahlen von Apples Tablet in China seit diesem Sommer um 80 Prozent angestiegen. Für das dritte Quartal wurden bis zu 2,07 Millionen Einheiten verkauft. Im Quartal davor waren es noch 1,15 Millionen gewesen.
Dem Analysten zufolge hat die Einigung im Markenstreit eine Menge mit den gesteigerten Verkäufen zu tun. Erst nach dem 20. Juli veröffentlicht Apple in China das „Retina-iPad“ der dritten Generation. Damit liegt man 4 Monate hinter der Veröffentlichung in den USA. Schuld sei der Markenstreit gewesen.

Marktführer in China

Apple ist mit 2,07 Millionen verkaufter Einheiten im Q3 2012 der unangefochtene Marktführer in China. Der größte Konkurrent, Lenovo, konnte im selben Zeitraum lediglich 278.000 Tablets verkaufen.
Sobald das iPad mini in China starten wird, werden dramatische Steigerungen bei den Verkäufen erwartet (vgl. Computerworld, engl.).


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