Neuer iMac vorgestellt: Flach wie nie.

mz, den 23. Oktober 2012
iMac 2012
iMac 2012

Soeben hat Phil Schiller auf dem Special Event in San Jose die siebte Generation des Apple iMac vorgestellt. Mit nur 5mm Dicke am Rand flach und elegant wie nie zuvor geht der All-in-one-Rechner aus Cupertino nun an den Start und bringt zudem neue Technologien mit – wie zum Beispiel Fusion Drive.

Von vorn sieht der neue iMac – erhältlich ab November – eigentlich so aus wie die letzten Generationen. Dreht man ihn allerdings zur Seite, muss man sich doch sehr wundern: 40% an Volumen haben die Apple-Ingenieure beim neuen Modell eingespart. An den Rändern misst der Desktop-Computer nur noch ganze 5 Millimeter, gleichzeitig steckt aber mehr drin als je zuvor.

Modelle

Wie bisher gibt es eine Variante mit 21,5 Zoll Displaydiagonale (1920×1080 Pixel) und eine mit 27 Zoll (2560×1440). Unter der Haube sind wie immer verschiedene Konfigurationen möglich. Die Preisspanne reicht beim kleineren iMac von 1349€ mit einem 2,7GHz Intel Core i5 mit 6MB L3-Cache, 8GB RAM, nVidia GeForce GT 640M und 1TB-Festplatte bis 1549€ für das Upgrade auf 2,9GHz i5 und die leicht schnellere GeForce GT 650M.

Der große Bruder mit 27 Zoll startet mit dem 2,9GHz i5 und GeForce GTX 660M für 1879€, das Topmodell fährt dann für satte 2049€ mit 3,2GHz i5 und der GeForce GTX 675MX auf. Beide größeren iMacs verfügen zudem über Festplatten mit 7200 Umdrehungen pro Minute, während die kleineren Laufwerke mit 5400 Umdrehungen mitbringen. Auch bei der nunmehr siebten Generation lassen sich im Apple Online Store noch einige andere Konfigurationen zusammenstellen, die dann entsprechend stärker ins Geld gehen. So unterstützt der 27-Zoll-iMac nun bis zu 32GB RAM und die Grafikkarte lässt sich beim Flaggschiff noch einmal auf die GeForce GTX 680MX upgraden, die dann ganze 2GB eigenen Arbeitsspeicher mitbringt.

Alles drin

Allen neuen iMacs gemein sind die FaceTime-HD-Kamera und die Anschlüsse auf der Rückseite. Hier finden sich vier USB-3.0-Ports, zwei Thunderbolt-Ports, ein kombinierter Kopfhörer-und-Audio-Port, der SDXC-Cardreader und ein Gigabit-Ethernet-Anschluss. Wie gehabt unterstützt die neue Flunder WLAN bis hin zum N-Standard, neuerdings aber auch Bluetooth 4.0. Ebenfalls bekannt ist der Lieferumfang, bei dem man sich neben dem Apple Wireless Keyboard zwischen der Magic Mouse und dem Magic Trackpad entscheiden kann. Selbstverständlich ist OS X Mountain Lion standardmäßig vorinstalliert.

Neuheit: Fusion Drive

Eine neue Innovation, deren Tests bereit heiß erwartet werden, ist Fusion Drive. Diese neue Technologie kombiniert ein SSD-Flashlaufwerk mit einer Festplatte zusammen zu einem einzigen logischen Laufwerk und soll – so versprach Phil Schiller beim heutigen Event – die Performance insbesondere bei sehr arbeitsintensiven Apps immens steigern. Beim 21,5-Zoll-Modell kann der Fusion Drive mit 1TB optional ausgewählt werden, bei der 27-Zoll-Variante kann man sich dann sogar zwischen 1TB und 3TB Fusion Drive entscheiden. Was das ganze an Aufpreis kostet, ist noch nicht bekannt.

Die neuen iMacs verbrauchen weniger Strom, sind umweltfreundlicher und leichter recyclebar und führen die Apple-Tradition wie gewohnt fort: Ein sehr guter Computer, jetzt noch besser. Die Vorgänger-iMacs sind ab sofort Auslaufmodelle und werden bei Apple durch die beiden neuen Gehäusedesigns ersetzt.


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