GameStop Strategiewechsel hatte mit Apple zu tun

Alexander Trust, den 12. August 2012
iPhone 4
iPhone 4

Der in Texas, USA, ansässige Videospiel-Einzelhändler GameStop hat im vergangenen Jahr einen Wechsel in der Strategie durchgeführt. Dabei eine Rolle spielte auch Apple, respektive der An- und Verkauf und die Reparatur von gebrauchten iPhone und iPod touch.

In Zeiten, in denen vor allem digitale Downloads auf dem Vormarsch sind, müssen sich Einzelhändler neue Businessstrategien überlegen. Dazu gehört auch der Videospiel-Einzelhändler GameStop aus den USA, dessen Ladengeschäfte auch in Deutschland zu finden sind.

Reparatur und Wiederverkauf

Einem Bericht des San Francisco Chronicle zufolge hat das Unternehmen nicht nur ein Programm zum Ankauf von gebrauchten Geräten ins Leben gerufen, sondern gleichzeitig auch ein 7 Millionen $ teures Reparaturzentrum aus der Taufe gehoben. Ziel dieser Einrichtung ist es aus Ladengeschäften eingelieferte (defekte) Geräte wieder fit zu machen für den erneuten Verkauf. Der Einzelhändler will mit den sogenannten „refurbished“-Geräten (generalüberholt) in diesem Jahr ungefähr 200 Million $ an Umsatz erzielen.
Apple selbst betreibt ebenfalls den Handel mit generalüberholter Ware. Käufer können in diesem bis zu 10 oder sogar 20 % zum neuen Kaufpreis erzielen.

Das Programm zum Einliefern alter iDevices begann bei GameStop ursprünglich im September 2011. Der Anbieter bot Käufern an, dass sie bis zu 180 $ für ihren iPod touch, bis zu 300 $ für ihr iPhone und sogar bis zu 400 $ für ein iPad bekommen würden, je nachdem in welchem Zustand sich die Geräte befinden. Mittlerweile können Kunden auch ihre Android-Geräte bei GameStop zum Verkauf einreichen.


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