Neues Biome in Minecraft lockt Abenteurer und Katzenliebhaber
Alexander Trust, den 14. Februar 2012Minecrafts neue Welt wurde mit dem Update 12w05a hinzugefügt. Sie wird Dschungel genannt und verspricht viele Erlebnisse, denn diese neue Welt besitzt eigene Pflanzen und einen neuen Mob. Außerdem wurde die KI der Mobs überarbeitet, so dass Dorfbewohner klüger sind und Creeper eine neue seltsame Angewohnheit ausgebildet haben.
Wer schon jetzt den Dschungel in Minecraft erleben möchte, muss vorerst selbst Hand anlegen, indem er zwei notwendige Dateien des Updates herunterlädt und eigenständig „installiert“. Da sich das Update noch in der Entwicklung befindet, besteht derzeit keine andere Möglichkeit. Zunächst ladet ihr folgende Dateien herunter:
- Client: http://assets.minecraft.net/12w05a/minecraft.jar
- Server: http://assets.minecraft.net/12w05a/minecraft_server.jar
Ihr müsst die neue Datei über die vorhandene im Ordner .minecraft/bin kopieren. Ihr gelangt dorthin, indem ihr zum Beispiel %Appdata% in die Windows-Suche eingebt. Sicherheitshalber solltet Ihr vorher ein Backup eurer Welten anlegen.
Erlebnis-Bäume
Der Minecraft-Dschungel unterscheidet sich deutlich von den anderen Biomen. Er besitzt Lianen wie die Sümpfe, aber die Bäume machen das Erlebnis aus. Es gibt sie in drei verschiedenen Arten. Die kleinen Erdbäume sind nur einen Block groß und wachsen am Boden. Die normalen Bäume sind, wie der Name schon verrät, recht normal. Die Riesenbäume unterscheiden sich hingegen deutlich von den anderen Bäumen. Sie sind auf einer Grundfläche von 2×2 Saplings gewachsen und verdammt hoch. Der Clou: Ihr könnt diese Bäume selbstständig anbauen. Richtet einfach die Saplings in einem Quadrat von 2×2 an, streut etwas Knochenmehl drauf und – tada – dort ist euer Riesenbaum.
Hallo Ozelot
Im Dschungel lebt auch ein neuer Mob. Genannt wird er Ozelot und gezähmt werden kann er auch. Aber vorsichtig, das Tier ist recht scheu und läuft weg, wenn ihr ihm hinterherlauft. Die Devise ist daher: Stehen bleiben und Fisch in der Hand behalten bis der Ozelot nah genug bei euch ist, um gefüttert zu werden. Einmal gezähmt, verwandelt er sich in eine Hauskatze, die entweder schwarz oder orange ist. Die Ozelots können ebenso gezüchtet werden. Im Ergebnis erhaltet Ihr kleine Kätzchen – die kleinsten Mobs des Spiels. Eins ist noch zu sagen: Die Katzen hören auf den Sitz-Befehl und verharren an Ort und Stelle. Das ist recht angenehm, da sie euch so nicht ständig hinterherlaufen.
Intelligenzbestien
Die Katzen haben eine neue KI, aber auch die Wölfe, Creeper, Zombies und Skelette. Wölfe laufen nun nicht mehr so schnell in Lava-Seen. Sie machen stattdessen einen Bogen darum. Creeper haben Angst vor Katzen. Das heißt, sie nehmen Abstand von 6 bis 7 Blöcken von jedem Ozelot. Die KI von Zombies und Skeletten wurde gleichsam überarbeitet. Wenn es Tag wird, so suchen sie sich ein schattiges Plätzchen und nehmen ein Bad im Wasser, um nicht zu verbrennen.
Was gibt’s sonst Neues? Dispenser haben ein neues Aussehen bekommen und es gibt zwei frische Gegenstände: den Feuerball und den Erfahrungstrank. Der Erfahrungstrank schenkt euch selbstredend Erfahrung. Der Feuerball wird aus „Blase Powder“, Kohle und Schießpulver hergestellt. In eurer Hand verhält er sich wie ein Feuerzeug, aber aus einem Dispenser geschossen, gleicht er dem Geschoss eines Ghasts. Übrigens in Wüsten gibt es nun Brunnen. Leider sind diese sehr selten.
Geht in den Dschungel, zähmt ein Ozelot. Es macht Spaß!