Urteil: Bewährungsstrafe, gemeinnützige Arbeit und $500 für Apple wegen Unterschlagung des iPhone 4-Prototyps

Stefan Keller, den 12. Oktober 2011

Bei der Auseinandersetzung zwischen Apple und dem iPhone 4-Prototyp-Sachverhalt gab es ein weiteres Urteil. Nachdem die Redakteure des Technik-Magazins Gizmodo bereits im August für unschuldig erklärt wurden, gibt es nun das Urteil für den Finder (und Verkäufer) sowie dessen Komplizen.

Im August wurde festgestellt, dass den Redakteuren von Gizmodo kein Vorwurf zu machen sei, den Prototyp des iPhone 4 gekauft zu haben. Allerdings stand das Urteil für die Verkäufer noch aus. Dieses ist nun gesprochen, wie CNET berichtet.

Wie der zuständige Staatsanwalt Steve Wagstaffe bekannt gab, wurden die beiden Herren, Brian Hogan und Sage Wallower, die das iPhone 4 in einer Bar fanden und danach an Gizmodo verkauften, zu Bewährungsstrafen von einem Jahr verurteilt, dazu 40 Stunden gemeinnützige Arbeit und je einer Zahlung in Höhe von $250 an Apple.

Eigentlich wollte Wagstaffe eine Freiheitsstrafe erreichen, da die beiden aber noch nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten sind und wegen ihrer Militär-Vergangenheit sah der Richter davon ab und verurteilte nur zu einer Bewährungsstrafe.


Ähnliche Nachrichten