iCloud: Erst kostenlos, später $25/Jahr; nur in iTunes gekaufte Musik zum Streamen; Vertragsabschluss mit Universal

Stefan Keller, den 3. Juni 2011

Die iCloud rückt näher: Am Montag wird sie vorgestellt. Erste Informationen sind aber trotzdem schon durchgesickert: Der Vertrag mit Universal Music ist jetzt unterzeichnet, die iCloud soll zunächst kostenlos und dann $25 pro Jahr kosten und es soll zunächst nur Musik in der Cloud verfügbar sein, die über iTunes gekauft wurde.

Am Montag auf der World Wide Developers Conference (WWDC) wird der neue Cloud-Dienst von Apple vorgestellt werden. Er hört auf den Namen iCloud und soll das Streamen von Musik erlauben. Wie CNet berichtet, steht dem nun zumindest aus rechtlicher Sicht nichts mehr im Wege: Ein entsprechender Vertrag mit Universal Music wurde nun unterzeichnet. Damit ist der Dienst mit allen vier großen Plattenlabels vertraglich geregelt.

Laut LA Times sollen sich die Kosten für Endanwender in Grenzen halten. Am Anfang wird die iCloud kostenlos angeboten, wenn man bereits Musik aus dem iTunes Music Store gekauft hat. Dies soll jedoch nicht für immer so bleiben – Apple wird sich den Dienst später mit $25 pro Jahr bezahlen lassen. Davon sollen 30% bei Apple bleiben, 58% zu den Plattenlabels gehen und 12% an die Verleger abgetreten werden.

Allerdings wird die iCloud aller Voraussicht nach noch nicht gleich am Montag gestartet und wenn dann nicht mit allen möglichen Features. Die Cloud an sich soll „bald“ starten, jedoch wird es zunächst nur möglich sein, Musik, die im iTunes Music Store gekauft wurde, in die Wolke zu bringen. Der Rest der Mediathek muss auf dem Boden der Tatsachen zurückbleiben, Apple schaue jedoch danach, den Dienst „irgendwann in der Zukunft“ auf fremde Songs zu erweitern.


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