Msmyling.de: Vorsicht vor iPhone-Angeboten zu Kampfpreisen

rj, den 9. September 2010

Ware teilweise unter Einkaufspreis, keine Telefonnummer, Lieferung nur gegen Vorkasse oder Nachnahme – es gibt genügend Warnzeichen für Shops, bei denen man besser nicht kauft. Gibt es dann nicht einmal eine Telefonnummer oder konkrete Namen, sollten alle Alarmglocken schrillen. Bei iPhone 4-Preisen ab 609 Euro und aktuell hoher Anzeigendichte wird der eine oder andere aber möglicherweise doch bei MSMyling.de bestellen.

Besitzer Prodromos Dimitriadis ist bereits mit dem Vorgängershops i-world2000.de schnell in die Diskussion geraten, Verfahren seien anhängig. Wie bei den Vorgängershops ist auch bereits msmyling.de Thema in den einschlägigen Foren.

An sich kann man sich mit nur wenig Sachverstand ausrechnen, dass Angebotspreise wie die von Msmyling unmöglich zu realisieren sind. Wenn man noch bedenkt, dass der Shop auch noch Geld in Werbung auf Macseiten stecken kann, dann wird das Angebot schnell vollends unglaubwürdig.

Angemerkt: Der Screenie zeigt eine Anzeige, die via Google Ads eingebunden wurde- es ist nicht davon auszugehen, dass Macnews die Werbeschaltung im Vorfeld kannte.

Ab einem gewissen Preislevel werden „günstige“ Angebote unglaubwürdig – kommen die üblichen Verdachtsmomente hinzu, ist das „Finger weg!“-Fazit schnell gezogen. Im konkreten Fall: bereits der dritte Shop, schnell hingeschludert, extrem niedrige Preise und keine Liefermöglichkeit, die eine Warenkontrolle vor Zahlung erlaubt. Hinzu kommen unvollständige Kontaktdaten und nicht vorhandene namentlich benannte Ansprechpartner. Alte Hasen werden ein „Ist doch klar“ kommentieren, unbedachte Schnäppchenjäger gibt es dennoch, sie seien hiermit gewarnt.


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