BlackBerry Torch 9800, Sharp 3D-Smartphone: Begrenzte iPhone-Konkurrenz

kg, den 4. August 2010
BlackBerry Torch 9800
BlackBerry Torch 9800

Während Apple mit dem iPhone nach wie vor sehr erfolgreich ist, versucht die Konkurrenz, Boden gut zu machen. RIM versucht dies nun mit dem BlackBerry Torch 9800, Sharp veröffentlicht in Kürze ein 3D-fähiges Smartphone.

Im Rahmen einer hochoffiziellen Produktvorstellung wurde gestern das Blackberry Torch 9800 vorgestellt, ein Slider-Phone basierend auf Blackberry OS, das auch Multitouch unterstützt. Das optisch stark an das Palm Pre erinnernde Smartphone verfügt über 8GB internen Speicher (4 GB davon stecken auf einer Micro-SD-Karte) sowie ein Display mit einer Auflösung von 480×360 Pixeln. Integriert sind außerdem ein optisches Trackpad, sowie WiFi. Eine ernstzunehmende Konkurrenz für das iPhone dürfte das Blackberry Torch 9800 nicht darstellen. Blackberry-üblich ist die Hardware-Tastatur, die in ihrer Größe wohl nur für kleine Hände tauglich ist.

Man ist seiner insgesamt etwas angestaubten Linie insgesamt treu geblieben, dies dürfte auch auf das neue BlackBerry 6 OS zutreffen, das sich zwar optisch, aber nicht von der Benutzungsart her verbessert hat. Bei der Business-Kundschaft hat das BlackBerry derzeit noch die Nase vorn, in den USA führt RIM die Verkaufszahlen nach wie vor an – wie lange dies noch der Fall sein wird, darf mangels ersichtlicher Fortschrittsgedanken gerne bezweifelt werden.

Sharp plant derweil gezielt einen Angriff auf Apple: Demnächst soll in Japan ein 3D-Handy auf den Markt kommen, auf dem man auch ohne zusätzliche Brille 3D-Inhalte anschauen kann. Auch die integrierte Kamera soll 3D-fähig sein. Einen Preis gibt es für das Smartphone noch nicht, ebensowenig Informationen über die weiteren Spezifikationen. Nach dem Reinfall auf dem westlichen Gadget-Markt, den Sharp als Hersteller des Microsoft Kin hinnehmen musste, hofft man auf einen besseren Erfolg des neuen 3D-Handys – aber wer braucht überhaupt 3D-Technologie auf der geringen Displaygröße eines Smartphones? Schöne neue Welt, in der so etwas überhaupt möglich ist. Aber wie nötig ist eine 3D-Fähigkeit bei einem Gerät, das primär der Kommunikation denn der Unterhaltung dient?


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