PS3-Crack zu schwer für Hacker George Hotz (GeoHot)?
Alexander Trust, den 15. Juli 2010George Hotz, der unter dem Pseudonym GeoHot für seinen Hack von iPhone und PlayStation 3 im Internet bekannt wurde, hat sich nun ins Privatleben zurückgezogen. Ein englischsprachiges Gaming-Magazin mutmaßt nun darüber, ob der vollständige Crack der PlayStation 3 zu schwer für Hotz gewesen sei.
George Hotz machte es möglich, dass Spieler Linux auf ihren PlayStation-3-Konsolen installieren konnten. Hotz kündigte mit knappen Worten in Twitter seinen Rückzug an:
„It was a cool ride, and I learned a lot. Maybe I’ll do in the next few days, a formal reunion.“
George Hotz
Er löschte einige Zeit später den Twitter-Account.
„GeoHot“ war es vor einiger Zeit gelungen, onboard Sicherheitsmechanismen der PS3 zu umgehen. Sony reagierte umgehend und veröffentlichte eine neue Firmware, die die Installation eines alternativen Betriebssystems auf der Konsole verhinderte.
Hotz soll auch gesagt haben, dass er das iPhone aus Langeweile gehackt habe, und dass die Leute bei dieser Sache immer aus einer Mücke einen Elefanten hätten machen wollen, immerhin habe er zwar das iPhone gehackt, doch sei es letzten Endes „nur“ ein Telefon.
Gamingbolt mutmaßt nun, dass der Druck auf Hotz zu groß geworden sei, weil das Hacken der PlayStation 3 für ihn zu schwierig wäre. Fans müssten sich jetzt wohl auf eine lange und unbestimmte Warteperiode einstellen, ehe sie das nächste Mal ein alternatives Betriebssystem auf ihrer PlayStation 3 entdecken könnten. Im Netz gibt es überdies auch Stimmen, die den Rückzug von Hotz als eine Art Kurzschlussreaktion interpretieren.