Steve Jobs mailt persönlich: iPodRip wurde iRip
rj, den 20. November 2009The Little App Factory wandte sich per Mail an Steve Jobs, als sie wegen Name und Logo des iPod/iPhone-Sicherungstools iPodRip juristische Schwierigkeiten bekamen. Jobs riet knapp, aber höchstpersönlich zum Namenswechsel. Nun rettet iRip Tracks, wenn der synchronisierende Mac zum iPod mal abgeraucht sein sollte.
Es wird ein gutes Zeichen sein, wenn sich Jobs auch für die Belange kleinerer Softwareunternehmen nehmen kann, die Ärger mit Apples Rechtsabteilung bekommen. Ein iPod im Logo sowie der Name „iPodRip“ war der Anlass für ein Anwaltsschreiben an The Little App Factory. Die Namens- und Logoverwendung müsse sofort eingestellt werden.
CEO John Devor wendete sich an Jobs und stellte klar, dass man in keinster Weise Apple habe schaden wollen. Seit 2003 biete man die App an, die das Rückimportieren von Tracks auf dem iPod oder iPhone ermöglicht, sollten sie auf dem Rechner durch Crash oder Datenverlust verlorengegangen sein.
Devor bat Jobs um Hilfe, da man angesichts der konstatierten Markenverletzung sicherstellen wolle, weiterhin das nüptzliche Produkt anbieten zu können. Jobs antwortete – via iPhone – dass die Angelegenheit kein großes Ding sei:
Change your apps name. Not that big of a deal.Steve
Sent from my iPhone
Steve Jobs
Sehr entspannt – denn gelegentlich waren solche Markengeschichten durchaus „größere Deals“. iRip klingt ohnehin universaler und tut – soeben getestet – exakt, was es soll.