iPhone 3GS vs. Palm Pre: Die Kunden haben gesprochen
Stefan Keller, den 17. August 2009
Seit dem 6. Juni ist Palms selbst ernannter iPhone-Killer in den USA auf dem Markt. Zehn Tage später folgte ihm das iPhone 3GS. Im August, also nach zwei Monaten der Marktverfügbarkeit, durften die jeweiligen Anwender darüber abstimmen, ob sie mit ihrem Gerät zufrieden sind. Soviel vorweg: Die Befragten lieben ihr iPhone 3GS.
Die zwei Statistiken, die RBC/IQ ChangeWave zum Thema Kundenzufriedenheit mit beiden Geräten veröffentlichte, zeigen, was die Benutzer des iPhone 3GS und des Palm Pre an ihrem Gerät mögen und was nicht. Klar herauszulesen ist, dass iPhone-Besitzer deutlich zufriedener mit ihrem Smartphone sind als Palm Pre-Benutzer. Beiden ist jedoch gemein, dass die Leute den Touchscreen mögen, aber die Akku-Laufzeit für zu kurz halten.
Kunden zufriedener mit iPhone
Ganze 82% der iPhone-Fraktion sind mit ihrem Gerät sehr zufrieden, während 17% halbwegs gut damit klar kommen. Im Palm-Lager halten sich beide Werte ca. die Waage. Mit 45% sind nur halb so viele absolut zufrieden wie mit dem iPhone, dafür sind 42% „ganz gut“ bedient worden. Die Frage, ob das verwendete Gerät die Erwartungen übertraf, bejahten über ein Drittel der Befragten, beim Palm Pre waren es nur knapp ein Fünftel.
Der große Kritikpunkt am iPhone ist im Fall dieser Umfrage AT&T. Mit 55% schlägt die Kritik am Mobilfunknetzwerk selbst zu Buche. Palm Pre-User heben zu einem Viertel das Netzwerk von Sprint sogar positiv hervor, jedoch kritisieren 8%, dass der Anbieter, der in den USA das Pre exklusiv vermarktet, dank SIM-Lock das einzige Netzwerk anbietet, mit dem das Gerät nutzbar ist.
Pluspunkte sammeln beide Geräte, fast gleichermaßen, in den Disziplinen Bedienoberfläche und einfache Benutzung. Ein Punkt, den 31% der iPhone-Jünger schätzen, fehlt beim Pre komplett: Die Möglichkeit, Anwendungen von unabhängigen Entwicklern, nachzuinstallieren.