MMS fürs iPhone: Mobispine und TeliaSonera rüsten nach

rj, den 21. November 2008
iPhone 3G
iPhone 3G, Bild: Apple

Eines der iPhone-Mankos, die seit Beginn der Erfolgsgeschichte beklagt wurden: fehlende Unterstützung für MMS. Multimedia Messaging ist an sich derart Apple, dass man sich tatsächlich wundern musste, warum das Feature nie unterstützt wurde. TeliaSonera will MMS für seine Kunden aufs iPhone bringen, Mobispine kündigt eine Whitelabel-Lösung an, die Netzbetreiber branden können.

Von Schweden gehen bisher alle MMS-Hoffnungen fürs iPhone aus: TeliaSonera kündigte die Multimedia-Dienste für Schweden an, als iPhone-Vertriebspartner in fast allen skandinavischen Staaten könnte die MMS-App auch bald anderswo verfügbar werden. Eine Rundum-Sorglos-Lösung für alle Netze will Mobispine unter die Provider bringen: die „erste echte MMS-App fürs iPhone“ soll von jedem Netzbetreiber gebrandet werden können (pdf).

Bisher musste man das iPhone für MMS-Unterstützung hacken: SwirlyMMS gibt es unter Cydia und kommt, Überraschung, auch aus Schweden. Zufall?, fragt 9to5mac, um etwas laut zu zweifeln: gleich zwei MMS-Devteams in einem Land?

Sehr viel mehr Verbindungslinien als die schwedische Herkunft tun sich dann aber nicht auf zwischen Stockholm und Gothenburg – die einen entwickeln für den App Store bzw. iPhone-Reseller, die anderen für die Jailbreak-Fraktion. Und auch wenn es heißt, ein weiterer Grund fürs Jailbreaken werde nun verschwinden: Die MMS-Apps sind angekündigt, die Cydia-App ist immerhin da.


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