Stellungnahmen von Studentenvertretungen zum StudiVZ
Alexander Trust, den 7. Dezember 2006Jörg-Olaf Schäfers erwähnt, dass er den AStA der Uni Paderborn um eine Stellungnahme im Falle StudiVZ gebeten hat. Diese steht noch aus. Auch ich bat beim AStA der RWTH Aachen um eine Stellungnahme.
Der fzs distanzierte sich bereits von der zuvor in der Presse kolportierten Kooperation mit dem StudiVZ. Muss der RCDS Münster nun auch umdenken und ein Wahlversprechen brechen?
Die studentische Vertretung der FU Berlin und der ReferentInnenrat der HU Berlin hatten bereits eindeutig gegen das StudiVZ Stellung bezogen.
Eigene Plattform in Paderborn
Warum könnte eine Stellungnahme des AStA Paderborn besonders lange auf sich warten lassen? Es gibt vor Ort eine lokale Studenten-Community studylife. Die Seite entstand als studentisches Projekt. Sie wurde im Zuge einer Diplomarbeit von zwei Studenten an der Universität Paderborn konzipiert, entwickelt und eingeführt. Dies geschah mit teilweiser Unterstützung des AStA Paderborn. Darüber hinaus hat der AStA nichts mit der Plattform zu tun.
Vielleicht möchte man die Aufmerksamkeit nicht auf sich und Studylife lenken, falls festgestellt werden sollte, dass auch die Paderborner Studenten-Internet-Plattform schlecht gesichert ist.
Was hat das alles für Auswirkungen auf StudiVZ? Kai Siering findet die richtigen Worte, indem er der „theoretisch existenten Konkurrenz“ Versagen vorwirft, da sie es „in fünf Tagen Downtime“ nicht geschafft hätte, „sich als Alternative zu präsentieren“.
Siering machte sich die Mühe, mithilfe von Alexa etwaige gleichwertige Gegenspieler von StudiVZ ausfindig zu machen: Einzig die Münchner Lokalisten hatten in der jüngsten Vergangenheit einen halbwegs anhaltenden Besucherstrom, der in etwa die Werte des StudiVZ erreichte.