Review: „iPod: Das Buch zum Kult-Player“
Alexander Trust, den 9. Juni 2006
Der iPod ist mittlerweile zum Synonym für tragbaren Musikgenuss geworden. Das im O’Reilly-Verlag erschienene „Buch zum Kult-Player“ von Yasukuni Notomi liest sich, wie sich der iPod im Alltag gibt: einfach, sympathisch und mit dem gewissen Etwas. Mehr dazu in unserem Test.
Der Autor erklärt auf gut hundert Seiten im handlichen CD-Format, warum der iPod nicht einfach nur irgendein MP3-Player, sondern Kult-Objekt einer ganzen Generation ist. Dazu werden nahezu alle Fragen beantwortet, die ein iPod-Besitzer stellen könnte – von der richtigen Konfiguration bis zu empfehlenswertem Zubehör.
Das „Buch zum Kult-Player“ ist nichts für Leute, die schon alles wissen. Für den Otto-Normal-User – und das dürften angesichts des unglaublichen Erfolgs des iPod ziemlich viele sein – ist es das ideale Handbuch. Anders als in den meisten Gebrauchsanweisungen wimmelt es nicht von technischen Fachbegriffen. Stattdessen präsentiert der Autor die Möglichkeiten des iPod in wirklich unterhaltsamer Weise.
Übersetzungsfehler
Zu bemängeln gibt es kaum etwas: Einige kleinere sprachliche Holprigkeiten sind wohl darauf zurückzuführen, dass das Buch zunächst vom Japanischen ins Englische und erst dann ins Deutsche übersetzt wurde. Die doppelte Übersetzung mag der Grund für die einzige offensichtliche Fehlinformation im Buch sein: auf Seite 18 wird empfohlen, die Ein-/Ausblenden-Funktion am iPod zu aktivieren, um störende Pausen zwischen den einzelnen Tracks zu vermeiden. Doch eine solche Crossfade-Funktion gibt es nur in iTunes, leider nicht am iPod. Vielleicht war der Wunsch der Vater des Gedankens…
Fazit
„iPod: Das Buch zum Kult-Player“ hat das Zeug dazu, selbst Kult zu werden. Im schicken Format und mit jeder Menge Tipps und Tricks, die den iPod zur tragbaren Wunderwaffe machen. In dieser Preisklasse gibt es nichts Besseres!
