Bill Gates: Scheidung von Melinda nach 27 Jahren

Alexander Trust, den 3. Mai 2021
Bill und Melinda Gates
Bill und Melinda Gates, Bild: World Economic Forum (CC BY-NC-SA 2.0).

Der Mitgründer von Microsoft, Bill Gates, lässt sich nach 27 Jahren Ehe von Melinda Gates scheiden. Dies teilten beide auf Twitter mit.

Das Privatleben anderer Leute ist eigentlich nicht der Rede Wert und sollte respektiert werden. Tatsächlich informierten Bill und Melinda Gates die Öffentlichkeit selbst auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.

Ehe-Aus nach 27 Jahren

Man habe es sich nicht leicht gemacht, schreiben Bill und Melinda Gates. Zudem hätten beide viel Arbeit in die gemeinsame Beziehung gesteckt. Nachdem man in 27 Jahren auch drei gemeinsame Kinder großgezogen hätte, sei nun die Zeit gekommen, neue, getrennte Wege zu gehen. Man sei nämlich zu dem Schluss gekommen, dass man nach wie vor gemeinsame Ziele verfolge, aber als Paar nicht mehr wachsen könne, erklären Bill und Melina in dem Tweet.

Im selben Augenblick, in dem man sich mit diesem Hinweis an die Öffentlichkeit wendet, bittet das Paar um Raum und Privatsphäre für die Familie und den neuen Weg, den sie jetzt beschreiten.

Gemeinsame Stiftungsarbeit

Nach seinem Aus bei Microsoft hat Bill Gates zusammen mit seiner Frau vor allem die Arbeit an der gemeinsamen Bill und Melinda Gates Stiftung umgetrieben. Die beiden haben viele Projekte auf der ganzen Welt unterstützt und auch aus der Taufe gehoben.

Eine Dokumentationsreihe auf Netflix aus dem Jahr 2019 mit dem Titel „Der Mensch Bill Gates“ stellte einige der Projekte vor. Darunter fand sich ein alternatives Projekt zur Energiegewinnung mittels Atomstrom, mit deutlich viel weniger Risiken als herkömmliche Atomstromgewinnung. Das Interessante an dem Projekt namens TerraPower: Es hätte alte Reaktorstäbe recyceln können und in neue Energie umgewandelt, zudem die Suche nach „Endlagern“ für den Atommüll obsolet gemacht. Das Projekt scheiterte auch an der Politik Donald Trumps. Eine in Deutschland in Auftrag gegebene Untersuchung schien allerdings ebenfalls nicht überzeugt.

Auch zeigte die Dokureihe ein Projekt einer autarken Toilette für „Entwicklungsländer“, die ohne ausgebautes Netz von Abwasserkanälen auskommt und zudem wichtige Rohstoffe aus dem Urin und den Fäkalien „recycelt“.

Der Tweet lässt den Schluss zu, dass beide diese philanthropische Stiftungsarbeit auch in Zukunft fortsetzen werden.


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