Apple zahlt $25 Millionen für Doku über Billie Eilish
Alexander Trust, den 5. Dezember 2019Apple kauft Rechte an Dokumentation über Billie Eilish.
Die 17-jährige Künstlerin aus Kalifornien wurde erst kürzlich auf den Apple Music Awards mit einem Preis ausgezeichnet. Nun berichtet der Hollywood Reporter, dass Apple sich die Rechte für eine Musik-Dokumentation für gutes Geld sicherte.Der iPhone-Hersteller plant demnach die Veröffentlichung im kommenden Jahr. Das Unternehmen möchte die Doku in Spielfilmlänge übrigens auf seiner Plattform Apple TV+ veröffentlichen und nicht etwa auf Apple Music.
Leben und Wirken von Billie Eilish
Die Dokumentation gibt zwar Einblick in das Leben der jungen Künstlerin und ihres Bruders und Co-Songwriters Finneas Eilish. Doch die Doku enthält erst Aufnahmen ab März 2019. Diese entstanden nach der Veröffentlichung des Debütalbums „When We All Fall Asleep, Where Do We Go?“. Damit gelang die junge Frau spontan zu Weltruhm und eroberte die Charts. Denn auch das Debütalbum verkaufte sich so oft, dass es Apple bei den Apple Music Awards ebenfalls auszeichnete.
Als Regisseur für die Musik-Dokumentation nennt Hollywood Reporter R. J. Cutler. Der Film entsteht in Zusammenarbeit mit Interscope Records. Gezeigt werden Szenen aus Eilishs Familienleben, sowie Momente hinter der Bühne oder vor öffentlichen Auftritten.
Musik-Dokus bald nur noch auf Apple TV+?
Der iPhone-Hersteller entfernte in der jüngeren Vergangenheit die Rubrik TV und Film bei Apple Music. Stattdessen werden die Inhalte, die es dort zu sehen gab, nun über die TV-App verlinkt.
Studenten bietet der Konzern aus Cupertino für 4,99 Euro bereits eine sehr günstige Möglichkeit an, Apple Music zu abonnieren. In dem Preis enthalten ist auch der Zugriff auf das Angebot von Apple TV+. Gerüchteweise sollen in Zukunft auch andere Nutzer (für etwas mehr Geld) in den Genuss eines Kombi-Abos kommen. Das soll dann Apple Music, Apple TV+ und Apple News+ enthalten. Der letztgenannte Service ist in Deutschland aber noch gar nicht wirklich gestartet. Zudem geriet er zuletzt in die Kritik, da Verleger sich mehr Umsätze erhofft hatten. Zudem fühlten sich kleinere Verlage benachteiligt.