Glück gehabt: iPhones vorerst doch nicht von neuen Strafzöllen betroffen

Jonny Random, den 14. August 2019
Märkte - Symbolbild
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Apples iPhones werden im Herbst vorläufig nicht von den neuen Strafzöllen der US-Regierung betroffen werden: Damit können die 2019-Modelle zunächst unbelastet von der 10’%-Abgabe in das wichtige Weihnachtsgeschäft starten.

Apple ist ein weiteres Mal mit einem blauen Auge davon gekommen: Das iPhone wird einstweilen von der kommenden Abgabe auf Produkte, die aus China in die USA eingeführt werden, verschont: Diese werden wohl ab September fällig, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Der neue Zoll liegt bei 10% auf Einfuhren in einem geschätzten Wert von rund 300 Milliarden Dollar.

Allerdings hat die US-Regierung nun nachträglich einige Warengruppen von der Liste gestrichen, die nach Angaben des US-Handelsministeriums unter anderem Aspekte betreffen, die für die nationale Sicherheit oder den Gesundheitssektor von Bedeutung sind. Auch iPhones werden nicht besteuert.

2019-iPhones können ohne Sonderabgabe ins Weihnachtsgeschäft starten

wie inzwischen bekannt geworden ist, werden die neuen Abgaben nicht auf Smartphones, andere Mobiltelefone, Notebooks und Displays angewendet, was auch Apples iPads, die MacBooks und das neue XDR Pro Display von der Sonderabgabe ausnimmt. Was allerdings ab dem 15. Dezember geschieht, bleibt offen. Es wurde aber wie berichtet zuvor bereits vermutet, Apple könnte einstweilen selbst die anfallenden zusätzlichen Kosten übernehmen, statt sie an den Verbraucher weiterzugeben. Der Apple-Aktie hat die Neuigkeit wenig überraschend nicht geschadet: Das Papier verteuerte sich zwischenzeitlich um gut 5%.
Auch ist es immer möglich, dass kurzfristige Einigungen zwischen Washington und Peking alle früheren Ankündigungen obsolet werden lassen.


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