„Allianz Pay&Protect“: Neue Apple Pay-Lösung mit Versicherungsschutz
Jonny Random, den 7. August 2019Die Allianz-Versicherung mmöchte vom neuen Hype für mobile Bezahlmethoden profitieren. Sie bringt „Allianz Pay&Protect“ nach Deutschland, eine virtuelle Kreditkarte, die einen Versicherungsschutz für mit ihr getätigte Einkäufe mit sich bringt.
Was würde man bei einer Lösung eines Versicherungskonzerns für Bezahlvorgänge am ehesten unter den Leistungen erwarten? Richtig:eine Versicherung. Folgerichtig sind alle Produkte, die mit „Allianz Pay&Protect“ gekauft wurden, von einer Zahlungsausfall- und Lieferversicherung abgedeckt, aber was ist „Allianz Pay&Protect“ eigentlich und wer wäre ein möglicher Kundenkreis? Bei dem Dienst mit dem etwas sperrigen Namen handelt es sich um eine virtuelle Visa-Kreditkarte. Einrichten lässt sie sich über die „Allianz Pay&Protect“-App, die es im App Store gibt. Anschließend wird eine virtuelle Visacard in der Wallet von iOS hinzugefügt. Mit ihr lassen sich in der kostenlosen Version Einkäufe bis zu einem Limit von 100 Euro im Monat tätigen. – das ist nicht besonders viel und hier dürfte der Versicherungsschutz auch kaum eine Rolle spielen.
Internationaler Einsatz mit Premium-Version
Allerdings ist der Dienst eventuell interessant für Nutzer, die nur eine Prepaid-Kreditkarte wollen oder aufgrund einer geringeren Bonität keine klassische Kreditkarte erhalten können. Eine Premium-Version von „Allianz Pay&Protect“ gibt es auch: Sie kostet 1,25 Euro im Monat und kann, anders als die kostenlose Variante, auch im Ausland eingesetzt werden. Mit ihr erhält der Kunde, abhängig von seiner Bonität, ein Kreditlimit von maximal 3.000 Euro.
Für die Allianz ist der neue Dienst ein Instrument, um die Kundenbindung zu stärken, so der Konzern gegenüber der Agentur Reuters. Allerdings können auch Kunden, die nicht bei der Allianz sind, den Service nutzen, wie sehr er in einer Zeit, in der es schon zahlreiche andere Möglichkeiten gibt, Apple Pay schnell, einfach und kostenlos oder kostengünstig einzurichten, am Markt erfolgreich sein kann, bleibt allerdings abzuwarten.