Apple soll mit HomePod und Apple TV Verluste machen

Jonny Random, den 5. Februar 2019
Apple TV 4K
Apple TV 4K, Bild: Apple

Apple macht mit dem HomePod Verluste und auch das Apple TV bringt nicht viel ein, das zumindest behauptet John Gruber, der allgemein als gut vernetzt gilt. Ob allerdings speziell der teure HomePod tatsächlich ein Verlustgeschäft ist, steht dahin.

Apples primärer Umsatzbringer ist das iPhone und das steht aktuell bekanntlich ziemlich unter Druck. Besonders in China laufen die Verkäufe zuletzt eher schleppend. Doch auch das periphere Hardwaregeschäft könnte Probleme haben, zumindest ist der bekannte Blogger und anerkannte Apple-Experte John Gruber davon überzeugt. Er beruft sich auf eine laut seiner Einschätzung zuverlässige Quelle, die ihm gezwitschert haben soll, dass Apple mit dem HomePod Verluste einfährt. Das allerdings zu glauben, fällt schwer. Der HomePod kostet immerhin stolze 349 Euro respektive Dollar. Dass Apple hier keinerlei Marge, schlimmer noch, ein Minusgeschäft macht, erschließt sich ohne weitere Details nicht. Doch auch mit dem Apple TV steht es ihm zufolge nicht zum besten.

Apple TV für Apple ebenfalls kein Gewinn

Danach gebe Apple die TV-Box allenfalls zum Selbstkostenpreis ab, behauptet John Gruber. Die Box ist zwar inzwischen 4K-fähig, aber noch immer deutlich teurer als die Fire TV-Sticks von Amazon, die über ähnliche Fähigkeiten verfügen. Es geht zwar schon länger das Gerücht, dass Amazon seine Fire TV und Fire Tablets subventioniert an die Kunden abgibt, aber würde Apple tatsächlich ein Zuschussgeschäft aus den Geräten machen?

Fakt ist bei beiden Produktgruppen: Apple und Amazon verkaufen Fire TV und Echo beziehungsweise HomePod und Apple TV in erster Linie, um Abos für Apple Music, Amazon Prime und Einnahmen für geliehene und gekaufte Filme zu generieren. Bei Apple kommt zudem bald wohl noch der neue Streamingdienst hinzu, der dem Vernehmen nach bereits im April starten soll.


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