Mac durch Staubfilter beschädigt? Neue Sammelklage gegen Apple eingereicht

Jonny Random, den 29. November 2018
iMac mit macOS High Sierra, Bild: Apple
iMac mit macOS High Sierra, Bild: Apple

Apple ist von einer neuen Sammelklage heimgesucht worden. Wieder geht es um Staub im Mac. Diesmal jedoch beschweren sich die Kläger nicht gegen den Staub, sondern gegen die Staubfilter.

Es wirkt auf den ersten Blick etwas skurril, was die Kläger, die von der Kanzlei Hagens Berman vertreten werden, Apple vorwerfen. Die Staubfilter im Mac sollen die Geräte langsamer gemacht und oft auch beschädigt haben.

Konkret gemeint sind eingebaute Staubfänger im MacBook Pro, iMac, MacBook Air und dem 12-Zoll-MacBook. Geräte aus den Jahren 2013 bis heute sollen betroffen sein.

In diesen  Geräten führe der Staubfilter dazu, dass die Geräte deutlich langsamer als versprochen laufen. Außerdem soll es in Millionen von Fällen zu schwarzen Verfärbungen auf dem Bildschirm gekommen sein, beides verursacht durch Überhitzung in Folge der Staubansammlungen. Letzteres habe die Kunden überdies noch beim Wiederverkauf geschädigt, weil der Gerätewert durch die Verfärbung geschmälert worden sei.

Apple soll Schadenersatz leisten

Klagen aufgrund von Staub im Mac sind nicht neu. So waren verschiedene Sammelklagen auf den Weg gebracht worden, die Apple vorwarfen, die Butterfly-Tastatur im MacBook Pro vorsätzlich fehlerhaft ausgeliefert zu haben, sodass Geräte häufig durch feinste Staubpartikel außer Gefecht gesetzt wurden.

Auch die Kläger hinter der Klage von Hagens Berman argumentieren mit hohen Unkosten. Hunderte von Dollar sollen die Reparaturen die Kunden gekostet haben, die soll Apple ihnen ersetzen.

Und zusätzlich möchte die Kanzlei für die Betroffenen eine art Verdienstausfall für die Nutzungszeit bei geminderter Leistung herausschlagen.

Die Erfolgsaussichten der Klage lassen sich nur schwer abschätzen.


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