iPhone-Prozessor: Sorgt der A12 für längere Akkulaufzeiten?

Jonny Random, den 29. August 2018

Apples neuer A12-Prozessor könnte den nächsten iPhones eine längere Akkulaufzeit bescheren. Die hinzugewonnene Performance könnte die hinzugewonnene Zeit aber teilweise wieder aufzehren.

Irgendwann in ferner Zukunft hält ein mobiles Gerät mit einer Batterieladung vielleicht wochenlang durch, doch in den nächsten zehn Jahren ist kein epochaler Durchbruch zu erwarten. Und so geht er weiter, der Wettlauf zwischen Performance der Geräte und der Potenz des Akkus.

Übertreiben darf man es hier nicht, sonst wird es heiß, zu knauserig sein sollte man aber auch nicht.

Apple könnte nun durch seinen nächsten iPhone-Prozessor ein wenig mehr Luft gewinnen.

A12-CPU könnte stromsparender sein

Die Redakteure von macWorld machen ein im Grunde simples Rechenbeispiel. Der neue A12-Prozessor wird aller Voraussicht nach im 7nm-Verfahren gefertigt, während der A11 Bionic ein 10nm-Chip ist.

Kleinere Bauformen bedeuten weniger Stromverbrauch, da die Widerstände sinken. Der A11 im 7nm-Prozess könnte bis zu 40% performanter sein oder eben um bis zu 40% kleiner.

Wenn man dann noch hinzunimmt, dass der A12 vermutlich effizienter sein wird als der A11 Bionic, ist MacWorld davon ausgegangen, dass die Performance um bis zu 30% steigt.

Die Grafikleistung könnte um bis zu 20% nach oben springen, hier wird der Anstieg im Grunde nur noch durch die Bandbreite des Busses begrenzt.

Die eingesparte Energie ist hier eine unbekannte Größe. Klar ist, Apple wird die hinzugewonnene Leistungsreserve und die hinzugewonnene Laufzeit so abstimmen, dass die Performance zulegt und für die Akkulaufzeit vielleicht auch noch etwas herausspringt.


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