macOS Sierra und neuer: Bindung an Apple ID entfällt

Marco Jahn, den 27. September 2017
iMac mit macOS High Sierra, Bild: Apple
iMac mit macOS High Sierra, Bild: Apple

Im vergangenen Jahr hat Apple eine Änderung eingeführt, deren Auswirkungen sich erst jetzt zeigt: macOS wird nicht mehr „verkauft“, entsprechend gibt es keine Verknüpfung mehr mit der Apple ID im Mac App Store. Laut Apple ist das Absicht, verhindert aber die Installation von macOS Sierra, wenn man nicht gerade ein Backup hat.

Nichts im „Gekaufte Artikel“-Tab

Im Mac App Store waren die neuen Betriebssystem-Versionen in den „Gekaufte Artikel“-Tab aufgeführt. Das erlaubte es, ältere Versionen herunterzuladen (wenn der Mac damit läuft). Seit macOS Sierra ist das Betriebssystem dort aber nicht mehr zu finden. Das bedeutet primär, dass es nun nicht mehr möglich ist, eine ältere Version aufzuspielen, sobald eine neuere verfügbar ist.

Laut Apple ist das kein Fehler, sondern ein gewolltes Verhalten. Wer macOS neu herunterladen muss, muss es in den Tiefen des App Stores neu suchen. Dabei kommt aber allenfalls die aktuelle Version in Frage, denn macOS Sierra ist jetzt, nach der Veröffentlichung von macOS High Sierra, nicht mehr verfügbar.

Immerhin behebt das zumindest ein kleines Problem: Da macOS nicht mehr an die eigene Apple ID gebunden ist, gibt es auch keine Probleme mehr beim Update des Systems. Das hätte ein Problem werden können, wenn man einen Mac zum Beispiel weiterverkauft.


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