Face ID im iPhone X: US-Senator stellt Fragen zum Thema Sicherheit

Marco Jahn, den 14. September 2017
iPhone X
iPhone X, Bild: Apple

Wer nicht fragt, bleibt dumm. Deshalb hat der US-Senator Al Franken einen Brief an Apple-Chef Tim Cook geschickt und ihn um Antwort bis zum 13. Oktober 2017 gebeten. Es geht dabei um Face ID des iPhone X und speziell um das Thema Sicherheit und Privatsphäre. Viele der Fragen sind allerdings schon beantwortet worden.

Nur fürs Protokoll

Der US-Senator Al Franken hat in einem Brief, adressiert direkt an Apple-Chef Tim Cook, ein paar Fragen zu Face ID geäußert. Sie beziehen sich allesamt auf die Sicherheit und die Privatsphäre. Zwar sind viele der Fragen schon beantwortet worden, zum Teil sogar auf der Keynote am Dienstag, aber fragen kostet ja nichts.

Grundsätzlich interessiert sich Franken dafür, wie Face ID genau funktioniert und ob das Gesicht wirklich gescannt wird oder ob stattdessen ein Foto ausgewertet wird. Er möchte wissen, wie Apple sicherstellt, dass keine Fotos oder Masken verwendet werden können, um ein iPhone X zu entsperren. Weiterhin fragt er sich, ob das Smartphone von einer unberechtigten Person Fotos machen würde. Auf der Keynote erwähnte Apple, dass während der Entwicklung „eine Milliarde Fotos“ gemacht worden seien, da interessiert sich Franken für deren Herkunft.

Zum Thema Privatsphäre möchte er wissen, wie das System ein Gesicht abgleicht, ob Apple auf die Daten zugreifen kann (ggf. via Internet) und was passiert, wenn Apple um die Daten für Face ID für ein bestimmtes iPhone gebeten wird, etwa wenn Ermittlungsbehörden sich das mal anschauen wollen.

Apple wurde gebeten, bis zum 13. Oktober zu antworten – verpflichtend ist das jedoch nicht. Da es sich dabei aber auch um eine halbwegs gute PR handeln würde, ist wohl davon auszugehen, dass es dennoch passieren wird.


Ähnliche Nachrichten

Passende Angebote