macOS High Sierra: APFS wird Pflicht für SSDs

Marco Jahn, den 29. August 2017
MacBook Pro mit macOS High Sierra, Bild: Apple
MacBook Pro mit macOS High Sierra, Bild: Apple

APFS ist das neue Dateisystem von Apple, das speziell für SSDs konzipiert ist. Apple testet es seit macOS Sierra und hat beschlossen, dass macOS High Sierra der Punkt sein wird, an dem das System ausgereift ist – und deshalb wird APFS zur Pflicht für alle Macs, die mit SSDs betrieben werden.

SSDs bekommen neues Dateisystem

In einem Support-Dokument berichtet Apple darüber, wie sich das Unternehmen die Sache mit APFS im Detail vorstellt. Darin steht zu lesen, dass Macs, die ausschließlich mit SSDs arbeiten, zwangsweise auf APFS umgestellt werden, wenn der Mac auf macOS High Sierra aktualisiert wird. Fusion Drives und klassische Festplatten bleiben hingegen unangetastet.

Zu beachten gibt es für den normalen Anwender dabei im Grunde genommen nichts. Time Machine wird wie gehabt weiter funktionieren, mit FileVault verschlüsselte Laufwerke werden ebenfalls konvertiert und BootCamp ist in den meisten Fällen kein Problem (außer, wenn die BootCamp-Partition größer als 3 TB ist).

Lediglich wer Dateien im Netzwerk freigibt, muss womöglich aufpassen, denn APFS wird nicht von AFP unterstützt. Stattdessen solle man SMB oder NFS verwenden.

Ob Apple eine Konvertierung für klassische Festplatten optional anbietet, geht aus dem Support-Dokument nicht hervor.


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