iPhone 8: Zulieferer besorgt um OLED-Produktion – begrenzte Stückzahlen

Von Lieferengpässen vor einer Markteinführung eines neuen iPhones haben wir schon oft gehört, aber zugegebenermaßen nur selten in dem Ausmaß wie im aktuellen Fall beim iPhone 8. Denn Zulieferer befürchten, dass Apple im September nur drei bis vier Millionen Stück auf Lager haben wird – obwohl wesentlich mehr bestellt wurde.

OLEDs reichen nicht

Genauer gesagt ist es Digitimes, die darüber berichten und ihre Informationen aus Industriequellen bezogen haben wollen. Demnach könnte Apple mit der Produktion extrem weit zurückgeworfen werden, obwohl alle Auftragsfertiger sich schon frühzeitig darauf vorbereiten, große Mengen zu produzieren. Das Problem soll auch nicht bei Foxconn, Wistron oder Pegatron liegen, sondern bei den Zulieferern.

Demnach soll es größere Probleme mit der Ausbeute bei den OLED-Bildschirmen geben, die im iPhone 8 verbaut werden sollen. Da Apple erst relativ spät eingestiegen ist, OLEDs zu verwenden (aktuell nur bei der Apple Watch und bei der Touch Bar des MacBook Pro), dürften Kinderkrankheiten bei der Produktion eigentlich ausgeschlossen sein – jedoch soll Apple noch einen Schritt weitergehen und in den Bildschirm auch den Touch-ID-Sensor einlassen wollen und das könnte für Schwierigkeiten bei der Produktion sorgen.

Jedenfalls gehen die Industriequellen davon aus, dass Apple damit rechnen müsse, zur Markteinführung nur „drei bis vier Millionen“ Geräte verkaufen zu können – und das obwohl allein bei Samsung 70 Millionen OLED-Panels bis Jahresende geordert wurden und Samsung auch schon bestätigt hat, Apple nach Kräften unterstützen zu wollen.

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