iPhone 8: 3d Touch im OLED-Display als Preistreiber
Jonny Random, den 19. Mai 2017Verschiedentlich war bereits von einem ausnehmend teuren iPhone 8 die Rede. Für die explodierenden Preise wurden diverse Theorien ins Feld geführt, nun gibt es eine neue Vermutung: Womöglich ist 3d Touch Schuld.
Die Produktionskosten des iPhone 8 liegen womöglich deutlich über denen des Vorgängermodells, das zumindest berichtet die asiatische Digitimes unter Berufung auf Quellen in der Lieferkette. Die Module, die 3d Touch im OLED-Display realisieren, seien im iPhone 8 teurer, da komplexere Anforderungen zu erfüllen seien.
So könnten in der Fertigung die Preise für die Komponenten um bis zu unglaubliche 150% steigen.
Due to the additional bonding of glass covers, overall processing cost for OLED-based 3D Touch solution is about 50% higher than that for the LCD-based one but the quotes for the client is about 150% higher. Therefore, TPK and GIS are expected to significantly benefit from Apple’s orders for OLED-based 3D Touch solution.
Zur Einordnung: Die 3d Touch-Komponenten im iPhone 7 kosteten etwa 10 Dollar je Einheit.
Smartphones werden immer teurer
Die Entwicklung scheint zu Smartphones zu gehen, deren Hardware immer anspruchsvoller, komplexer und aufwendiger zu fertigen wird, das zumindest beobachten Marktforscher. So war zuletzt auch bei Samsungs Flaggschiff Galaxy S8 zu beobachten, dass die Geräte den Südkoreanischen Mischkonzern in der Fertigung deutlich teurer kamen als das Vorgängermodell. Es scheint so zu sein, dass die Top-Hersteller, gefolgt vom Rest der Branche, zunehmend versuchen mit extraordinärer Hardware und innovativen Features zu punkten.