iOS 10.3.2 behebt zahlreiche Sicherheitslücken
Jonny Random, den 17. Mai 2017iOS 10.3.2 beseitigt einige, teils gravierende, Sicherheitslücken. Das Update ist daher dringend zu empfehlen.
Mit dem jüngst veröffentlichten Update auf Version 10.3.2 hat Apple sein iOS-Betriebssystem sicherer gemacht. Einige Dutzend Sicherheitslücken wurden geschlossen, einige sind eher trivial, andere dagegen potenziell gravierend.
Kernellücken: Unerlaubte Rechteausweitung
So fanden sich etwa Lücken in Apples eBook-App iBooks, die es erlaubten Bücher an einer beliebigen Stelle aufzuschlagen, mithin wenig dramatisch. Lücken im Kernel, die einem Angreifer die Möglichkeit gaben seine Rechte zu erweitern oder auf geschützten Speicher zuzugreifen, sind da schon kritischer.
Ferner wurden Lücken in Safari und den Benachrichtigungen geschlossen, die Angreifer nutzen konnten, um ein iOS-Gerät abstürzen zu lassen.
Fast in jedem Update von iOS, macOS oder iTunes hat Apple sich um Sicherheitsprobleme in seiner Browserengine Webkit zu kümmern, die besonders oft Ziel von Angreifern wird. Wie wichtig stets aktuell gehaltene Systeme sind, ist spätestens seit der WannaCry-Krise in der Windowswelt wieder vielen Anwendern schmerzlich bewusst. Im Gegensatz zu Googles Android, das unter einer starken Fragmentierung in in der Folge einer geringen Updaterate leidet, sind die meisten iOS-Geräte stets auf dem neuesten Stand.