Märkte am Mittag: So surfen, texten und telefonieren die Deutschen

Jonny Random, den 9. Mai 2017
SIM-Karte, Bild: CC0
SIM-Karte, Bild: CC0

Im vergangenen Jahr stieg das Volumen mobil übertragener Daten erneut stark an, wie die Bundesnetzagentur nun berichtete. Der Wert von einer Milliarde GB wurde noch nicht ganz geknackt.

Das von deutschen Mobilfunknutzern jährlich versurfte Datenvolumen steigt nach wie vor ungebrochen. 2016 wurden rund 918 Millionen GB Daten übertragen, wie die Bundesnetzagentur in einem ausführlichen aktuellen Bericht angibt. Im Vorjahr waren es noch 575 GB, das entspricht einer Steigerung von rund 60% zum Vorjahr. Auch stieg die Anzahl aktiver SIM-Karten erneut an. 2016 waren es 63,1 Millionen Anschlüsse, im Vorjahr lag der Wert noch bei 58,5 Millionen Karten. Interessant: Während die SMS weiter einen langsamen Tod stirbt, bleiben Sprachanrufe stabil.

SMS vs. Messenger

Im vergangenen Jahr wurden rund 115 Milliarden Minuten vertelefoniert, der Wert blieb hier im Vergleich zum Vorjahr weitgehend stabil. Die SMS verbleibt indes wenig überraschend auf dem absteigenden Ast. Vergangenes Jahr wurden nur noch rund 12,7 Milliarden SMS zugestellt. Im Vorjahr lag der Wert immerhin noch bei 16,6 Milliarden Mitteilungen. WhatsApp, Facebook Messenger, iMessage und co. haben hier bereits vor jähren einen Trend eingeleitet, der nicht zu stoppen ist. Auch RCSE, den die Netzanbieter als Nachfolgestandard der SMS proklamierten und unter diversen Markennamen in den Markt zu drücken versuchten, ändert daran nichts und dürfte als Todgeburt enden.


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