Apple Watch 3: Baut Apple eigene Displays?

Apple könnte in Betracht ziehen künftige Generationen der Apple Watch mit Displays aus eigener Produktion zu versehen. Bisherige Auftragsfertiger Cupertinos könnte das verärgern.

Apple arbeitet daran Displays für seine Apple Watch selbst zu fertigen, das zumindest behauptet ein jüngst veröffentlichter Bericht südkoreanischer Medien. Demnach könnten Mikro-LED-Panels deutlich leucht- und kontraststärker als OLED-Displays sein. Apple könne diese Panels bereits in der Apple Watch 3 zum Einsatz bringen, die für dieses Jahr erwartet wird, diese Vermutung erscheint indes etwas verwegen. Auf jeden Fall dürften Apples bisherige Partner beim Bezug von Displays eine mögliche Fertigung in Eigenregie gar nicht gut aufnehmen.

Milliardenverluste für Samsung und LG

2014 erwarb Apple durch einen der zahlreichen Zukäufe, die Cupertino „von Zeit zu Zeit“ durchführt, reichlich Kompetenz, die bei der Entwicklung von eigenen Panels helfen könnte.

Dass Apple gerne eine weitgehende Kontrolle über Design, Entwicklung und in letzter Konsequenz auch Fertigung seiner Hardwarekomponenten erlangen möchte, ist bekannt. Es entwickelt das CPU-Design der A-Serie-Prozessoren selbst, hat kürzlich die Partnerschaft mit Imagination ‚Technologies aufgekündigt, um künftig eventuell auf eigene GPUs zu setzen, die in Teilen von ehemaligen Imagination Tech-Mitarbeitern entwickelt werden könnten, die Apple abgeworben hat, und Cupertino hat ein waches Auge auf die zum Verkauf stehende Chip-Sparte von Toshiba geworfen. Warum nicht auch eine eigene Displayproduktion etablieren? Dieser Schritt würde allerdings mit bedeutenden Marktbewegungen bei südkoreanischen Displayspezialisten einhergehen. Samsung und LG, zwei von Apples Auftragnehmern, könnten binnen weniger Jahre, so schnell will ‚Apple mit den eigenen Watch-Panels dem Vernehmen nach starten, bis zu 2,6 Milliarden Dollar verlieren. Ob Apple tatsächlich solche Pläne verfolgt und sie auch so zügig umsetzt, bleibt indes abzuwarten.

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