Alle Rechte für Clips
Jonny Random, den 11. April 2017Apples neue Video-App Clips räumt sich selbst alle nötigen Berechtigungen zum Zugriff auf Mikrofon und Kamera ein. Lediglich die Freigabe des Standorts wird vom Nutzer eingeholt.
Apples neue App Clips, mit der man allerhand lustige Videos herstellen kann, fragt nicht nach den Berechtigungen, um auf Mikrofon und Kamera des i-Device zuzugreifen. Auch den Zugriff auf Foto- und Musikmediathek, sowie das Adressbuch hat die App von Anfang an. Die entsprechenden Rechte räumt die App sich einfach selbst ein, dies kann der Nutzer manuell auch nicht korrigieren. Grund dafür dürfte das Ziel Apples sein es den Nutzern besonders einfach zu machen. Mehrere Abfragen kurz nach dem ersten Öffnen hätten Nutzer eventuell irritiert.
Fun-Videos alla Instagram
Clips soll das Zusammenstellen von Videos so intuitiv und spielerisch wie möglich gestalten, zeigt hier aber noch kleine Schwächen.
Nutzer können aus verschiedenen Effekten und Filtern wählen und vorhandene, wie auch direkt neu aufgenommene Fotos und Videos zu maximal 60 Minuten langen Clips zusammenfügen. Die Live-Titel genannte Funktion, die gesprochenen Text in Untertitel verwandelt, ist in der deutschsprachigen Version indes kaum sinnvoll zu benutzen. Clips ist mit knapp 50 MB Größe erfreulich schlank und kann kostenlos im App Store geladen werden. Mit Clips, dessen Videos direkt in sozialen Medien und via iMessage geteilt werden können, möchte Apple sich im Wettbewerb mit Videodiensten wie Instagram oder Snapchat positionieren.