Märkte am Mittag: Apple tut sich schwer in China

Jonny Random, den 7. Februar 2017
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Apple-Logo, Bild: Apple

Apple hat es schwer in China. Das Unternehmen kommt im potenziell größten Markt der Welt mit seinem iPhone derzeit nur auf Platz vier. Die inländische Konkurrenz ist groß.

Apples Tim Cook betont immer wieder, wie wichtig Märkte wie China und Indien für das Unternehmen sind. Verständlich ist es, leben in diesen Ländern doch 1,4 respektive 1,2 Milliarden Menschen. Doch beide Märkte sind für westliche Unternehmen nicht einfach, die Gründe hierfür sind vielfältig.

In China hat Apple einerseits mit einer eigenwilligen Politik zu kämpfen, wenn es um die Verfügbarkeit der Cloud-Dienste geht, ohne die ein modernes Smartphone-Nutzererlebnis kaum denkbar ist, und andererseits muss Cupertino sich einer vitalen Konkurrenz erwehren.

iPhone nur auf Platz vier

Wie die Marktforscher von  IDC ermittelten, verlor das iPhone in China zuletzt 12% Marktanteil und kommt aktuell nur auf den vierten Platz. An der Spitze liegt Oppo mit mehr als 100% Wachstum. Kurz dahinter folgt Huawei. Interessant: Der selbst ernannte iPhone-Killer Xiaomi rutschte zuletzt deutlich ab. Seine Produkte verloren rund 40% Marktanteil. Das iPhone ist in China zwar beliebt, für viele Chinesen aber noch immer zu teuer und die Auswahl günstigerer Alternativen ist geradezu überwältigend groß. Zudem haben chinesische Unternehmen ihr nationales und internationales Marketing zuletzt deutlich verbessert. Der chinesische Smartphonemarkt wuchs im letzten Quartal um rund 19% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Wachstum in 2016 lag bei etwa 9%.


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