Apple Music wird ein Jahr alt – und das war erst der Anfang

Marco Jahn, den 1. Juli 2016
Apple Music
Apple Music auf dem iPhone, Bild: Apple

Auf der Worldwide Developer Conference (WWDC) 2015 hat Apple seinen Musik-Dienst Apple Music angekündigt. Dieser ging am Abend 30. Juni 2015 online. Mit ihm zusammen entstand der Radiosender Beats 1 und das soziale Netzwerk Connect.

15 Millionen Abonnenten

Nach einem Jahr brutto (netto sind es nur 9 Monate) kann Apple schon 15 Millionen zahlende Abonnenten für Apple Music verbuchen. Die Unterscheidung ist dahingehend interessant, weil Apple jedem neuem Kunden eine kostenlose Probephase von drei Monaten einräumt, in der Apple Music getestet werden kann. Damit ist Apple Music deutlich schneller gewachsen als die meisten Konkurrenzangebote.

Allerdings war der Weg dahin ziemlich steinig. Denn schon lange gab es Gerüchte darüber, dass Apple einen Streaming-Dienst auf die Beine stellen würde. Das einzige Ergebnis in die Richtung war iTunes Radio, das bei uns aber nicht einmal nutzbar war und nur sehr entfernt an einen Streaming-Dienst erinnerte. Und natürlich Ping.

Nun, ein Jahr später, könnte man meinen, Apple Music sei etabliert. Das hat wohl auch Apple erkannt und versucht nun weiterzugehen. Das sieht man beispielsweise an iOS 10. War Apple Music in iOS 8 und 9 noch eher – man möchte nicht sagen – lieblos ins System integriert, wird es in iOS 10 ein neues Design bekommen. Das alte basierte vor allem auf dem iTunes Store und der alten Musik-App.

Dass es Apple Music überhaupt gibt, verdanken wir übrigens Beats. Denn Beats hatte mit Beats Music seinen eigenen Streaming-Dienst, den Apple nach der Übernahme in einen eigenen Service überführt hat.


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