Apple mit ResearchKit in DNA-Forschung involviert

Alexander Trust, den 6. Mai 2015
iOS 8 auf dem iPhone 5s
iOS 8 auf dem iPhone 5s, Bild: Apple

Medienberichten zufolge unternimmt Apple erste Schritte in Richtung DNA-Forschung mit seiner Forschungs-Software-Schnittstelle ResearchKit. iPhone-Nutzer sollen bereits in Studien mit zwei Instituten zusammenarbeiten.

Quellen haben MIT Technology Review verraten, dass Apple zum jetzigen Zeitpunkt bereits mit akademischen Institutionen zusammenarbeitet, um die DNA-Analyse auf Basis seiner Forschungs-Software-Schnittstelle ResearchKit voranzutreiben.

In zwei initialen Studien würden Probanden gebeten, ihre DNA-Proben an die Institutionen zu versenden. Die Daten der Analyse werden von den Forschern in einer Cloud-Datenbank gespeichert. Die Teilnehmer können einen Teil davon offenbar über ihre iPhones einsehen und Apple hofft, dass die Nutzer mittelfristig diese Daten mittels ResearchKit für weitere Forschungszwecke auf freiwilliger Basis bereitstellen können.

DNA-Apps zur WWDC?

Ebenfalls hofft Apple, dass die entsprechenden Apps bis zum Start der Worldwide Developers Conference 2015 fertiggestellt würden. Allerdings kann es genauso gut sein, dass das Projekt jederzeit abgebrochen werden kann.

Eine der Studien soll offenbar in Zusammenarbeit mit der Universität von San Francisco unternommen werden. Es wird in diesem Kontext nach den Gründen für Frühgeburten gesucht. Dabei werden genetische Faktoren gegen nicht-genetische verglichen, die man auf iPhones von Schwangeren registriert; Die zweite Studie wird vom Mount Sinai Krankenhaus in New York unternommen. Apple und ein Prüfungsgremium aus Mitgliedern der teilnehmenden Institutionen wird entscheiden, ob man den entsprechenden Apps „Grünes Licht“ geben will.


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