Google einigt sich in Patent-Streit mit Rockstar-Konsortium, dem Apple angehört

Alexander Trust, den 21. November 2014
Google-Rechenzentrum
Google-Rechenzentrum in Iowa, Foto: Google.

Google und das Rockstar-Konstorium, dem Apple, Microsoft und andere angehören, haben sich in einem Patent-Streit offenbar geeinigt. Dem Suchmaschinenbetreiber wurde vorgeworfen, ohne Erlaubnis eine ganze Reihe von Patenten zu verwenden.

Google hat sich mit dem Rockstar-Konsortium, dem u. a. Apple, Microsoft, BlackBerry und Sony angehören, in einem Patent-Streit geeinigt. Genaue Details wurden nicht bekannt, doch die Agentur Reuters zitiert ein Gerichtsdokument aus Texas, dem man entnehmen kann, dass beide Parteien den juristischen Streit beigelegt hätten.

Betroffen waren sieben Patente, die Technologien betrafen, die die Verknüpfung von Suchworten mit entsprechend relevanter Werbung ermöglichen. Da eine von Googles betriebswirtschaftlichen Säulen das Geschäft mit Online-Werbung ist, hätte das Unternehmen sich einer Niederlage vor Gericht nicht erlauben können, die Einfluss auf diesen Geschäftsbereich ausgeübt hätte; Gegenüber Reuters wollte sich ein Google-Sprecher nicht zu der Angelegenheit äußern.

Google wollte Nortel-Patent-Paket 2011 ebenfalls

2011 wurde Google beim Bieten um Patente von Novell und Nortel durch das Rockstar-Konsortium ausgestochen, das für 4,5 Milliarden US-Dollar den Zuschlag für das Patent-Paket bekam. Googles Senior Vice President of Corporate Development, David Drummond, hatte damals in einem öffentlichen Brief gewarnt, die Patente würden Android attackieren.

Eine Klage gegen Google und eine Reihe von Herstellern von Android-Geräten erfolgte aber erst im Oktober 2013. Zuvor hatte Apple selbst im Jahr 2012 1024 Patente aus dem Geschäft vom Rockstar-Konsortium erstanden.


Ähnliche Nachrichten

Passende Angebote