Teardown: iPad mini 3 auseinandergebaut

Alexander Trust, den 24. Oktober 2014
iPad mini 3
iPad mini 3

Neben dem iPad Air 2 hat man bei iFixit ebenfalls Apples neues iPad mini 3 auseinandergebaut. In dem sogenannten Teardown stellte man ähnlich wie beim größeren Tablet fest, dass zu viele Elemente geklebt sind, wie beispielsweise der Touch ID Sensor im Home-Button.

Gerade weil im iPad mini 3 ähnlich viel geklebt ist, wie im iPad Air 2, bekommt es genauso nur 2 von 10 Reparaturpunkten im Teardown von iFixit. Im Innern findet sich das 7,9 Zoll IPS LCD-Display mit LED Hintergrundbeleuchtung, Apples A7 CPU und der M7 Co-Prozessor. Außerdem enthalten ist eine 5 MP iSight Kamera auf der Rückseite, sowie eine 1,2 MP Kamera auf der Vorderseite. Der Akku bietet 23,8 Wh Kapazität. Auf der Rückseite des iPad mini 3 findet sich ebenfalls eine Modell-Nummer nach aktualisiertem Schema: A1599.

iPad mini 3 geklebt

Wie beim iPad Air 2 ist viel geklebt, bei Apples neuem Mini-iOS-Tablet. Entsprechend benötigt man ebenfalls Wärme am Display-Rand auf der Vorderseite, um das Tablet zu öffnen. Einen anderen Weg gibt es nicht. Dafür sind beim iPad mini 3 das Schutzglas und das Display-Panel noch nicht miteinander laminiert. Man sollte beim Öffnen daher darauf achten, das Display nicht mit den Fingern zu beschmutzen.

Elemente um den Home-Button, der nun einen Touch ID Fingerabdruck-Sensor beinhaltet, sind mit Heißkleber am Schutzglas-Panel festgemacht. Um später die Funktionalität nicht zu beeinträchtigen, muss man sehr akkurat beim Zusammenbau sein. Das wird nötig sein, sollte das Tablet einen Glasbruch haben. Der Sensor-Chip stammt von NXP (8416A1).

Mainboard

Auf dem Logicboard des neuen Mini-Tablet ist neben dem Apple A7 mit 1 GB RAM von SK Hynix, sowie 16 GB Flash-Speicher ebenfalls von SK Hynix noch ein Wi-Fi-Modul von Universal Scientific Industrial (339S0213) verbaut, sowie ein Apple 343S00004-A1 und ein NXP (65V10) NFC-Controller. Diesem Controller fehlt jedoch die Sendeeinheit, genauso wie beim iPhone 5s oder dem iPad Air 2. Denkbar ist, dass diese Geräte über die Apple Watch für das Autorisieren von Zahlungen mittels Apple Pay genutzt werden können.

Ebenfalls von NXP (LPC18A1) stammt der M7 Co-Prozessor. Verbaut sind außerdem ein Audio-Chip von Cirrus Logic (338S1213), Audio-Verstärker von Apple (338S1199), zwei Chips von Fairchild Semiconductor (FDMC6676BZ und FDCM6683), sowie ein weiterer von NXP (1610A1).


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