Freunden per Facebook Messenger bald Geld überweisen?

Alexander Trust, den 6. Oktober 2014
Facebook Messenger - alt gegen neu
Facebook Messenger – alt gegen neu

Können wir bald Freunden per Facebook Messenger Geld überweisen? Ein Hochschulstudent hat mit dem Tool Cycript Funktionen in der iPhone-Version der App entdeckt, die zeigen, dass Facebook das Feature bereits integriert hat und lediglich freigeben müsste.

Glaubt man Andrew Aude, dann könnten wir demnächst kleinere Geldbeträge per Facebook Messenger an Freunde versenden. In Nordamerika hat dieses Verleihen von kleinen Beträgen fast schon Tradition. Während es eine Reihe von Kreditunternehmen und Geldinstituten gibt, die über ihre Apps diese Funktion bieten, scheinen auch andere Unternehmen wie Snapchat und offenbar Facebook an diesem „Geschäft“ interessiert zu sein.

Bezahlfunktionen im Facebook Messenger integriert

Schon jetzt sind laut Andrew Aude solche Funktionen im Facebook Messenger integriert. Der Dialog dazu sieht ähnlich aus, wie derjenige zum Versenden von Fotos. Die Eingabe eine PIN-Codes ist vorgesehen und man kann Kredit- oder Debit-Karten als Zahlungsmittel hinzufügen.

Nutzer könnten durch das Tippen auf einen Button die Zahlung starten, müssten dann nur noch den Betrag angeben und bestätigen. Schon hätten sie einem Freund Geld geschickt. Facebook würde die Transaktion nicht im News Feed kommunizieren, sondern geheim halten.

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Unklar ist, ob Facebook diese Funktionalität gratis anbieten würde oder dafür eine kleine Gebühr einbehalten mag. Tatsächlich hatte Facebook zuvor bereits öffentlich über Pläne dieser Art gesprochen und sogar angekündigt, dass beide Funtkionen (Messenger und Bezahlen) sich überlappen könnten. Verantwortlich für die Messenger-App ist seit einiger Zeit David Marcus, der früher Präsident von PayPal war.

Facebooks Messenger-App könnte mit anderen „Peer-to-Peer“-Geld-Transfer-Apps konkurrieren wie denjenigen von Venmo, PayPal, Square Cash und weiteren.

Update vom 28.06.2022: Dieser Beitrag enthielt ein YouTube-Video, das es heute so nicht mehr gibt. Deshalb haben wir es entfernt.


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