iPhone 6: Apple-Zulieferer erwarten 20 Prozent höhere Absätze als beim iPhone 5s
Daniel Schulz, den 13. Mai 2014Diverse asiatische Lieferanten rüsten sich derzeit für die bald startende Serienproduktion vom Apple iPhone 6 auf. Gegenüber dem Vorjahr zur Fertigung vom aktuellen Flaggschiff iPhone 5s rechnen die Zulieferer nun mit einer erhöhten Nachfrage der Verbraucher und einem dementsprechend höheren Absatzvolumen von 20 Prozent.
Katy Huberty, eine renommierte Analystin von Morgan Stanley, reiste nach Asien und traf sich dort mit zahlreichen Zulieferern der IT-Branche, um über ihre Erwartungen in Bezug auf das Apple iPhone 6 zu sprechen. Aus diesen Gesprächen fertigte Katy Huberty eine Notiz für ihre Investoren an. Einen Engpass der Produktion technischer Komponenten für das iPhone 6 prognostiziert die Analystin demzufolge nicht. Demnach ist derzeit nicht damit zu rechnen, dass Apple massive Probleme mit der Nachfrage der Kunden haben wird.
Prognose: 4,7-Zoll Display sorgt für Umsatzwachstum
Apple veröffentlicht bekanntlich keine detaillierten Verkaufszahlen zu jedem erhältlichen iPhone-Modell. Aufgrund dessen ist es sehr schwierig, die Absätze vom iPhone 5s zu ermitteln. Fakt ist jedoch, dass die iPhone-Verkäufe im vierten Quartal 2014 um 6,7 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum im Vorjahr zunehmen konnten. Dies entspricht einer deutlich verringerten Wachstumsrate der iPhone-Reihe im Jahresvergleich. Durch das größere Display, das Apple nun in der nächsten iPhone-Generation einsetzen wird, rechnet Huberty jedoch nun mit einem massiven Umsatzwachstum.
Des Weiteren geht aus dem Bericht für die Investoren hervor, dass sich der Komponentenpreis vom iPhone 6 um 20 bis 30 Dollar im Vergleich zum iPhone 5s erhöhen könnte. Dies ist wohl vor allem mit dem größeren Display und einer verbesserten Kamera zu begründen. Ob der Verkaufspreis vom iPhone 6 höher als beim aktuellen Modell ausfällt, spricht Huberty jedoch nicht an.
iPad-Verkäufe werden weiter sinken
Huberty rechnet ebenso damit, dass Apple die Verkaufszahlen der iPads nicht verbessern wird. Die Konkurrenz alternative Anbieter mit günstigeren Geräten, die in der Regel mit Android ausgestattet sind, ist einfach zu groß. (via)