Weitere 115 Millionen US-Dollar für iPads an Schulen in Los Angeles genehmigt
Alexander Trust, den 16. Januar 2014Die verantwortlichen Personen des Los Angeles School Board sollen einstimmig für ein Budget von 115 Millionen US-Dollar votiert haben, damit die Digitalisierung in der Bildung voranschreiten kann. Zugestimmt wurde an 38 weiteren Schulen in Los Angeles iPads und digitale Lernunterlagen bereitzustellen, zudem sollen an 7 Oberschulen Laptops angeschafft werden und so viele iPads wie nötig, damit die Prüfungen im Frühling darauf absolviert werden können.
Das iPad in Lerneinrichtungen ist keine Eintagsfliege, auch in Europa nicht. Nun hat aber das Entscheidungsorgan „The Los Angeles Board of Education“ am Dienstag dafür gestimmt, 115 Millionen USD auszugeben, um unter anderem das iPad an 38 weiteren Schulen im Gebiet anbieten zu können.
Zehntausende Tablets
Grundsätzlich gäbe es kein Limit für die Zahl der Bestellungen an iPads. Während aber von einer Aufsichtskommission vorgeschlagen wurde 38 500 iPads würden ausreichen, hatten die Schulen im Großraum Los Angeles 67 500 Apple-Tablets gefordert. Die Zahl an Tablets, die tatsächlich bestellt werden wird, bewegt sich zwischen diesen beiden Polen.
Eine der Entscheiderinnen, Marcia Garcia, betonte, dass das Programm vor allem dazu angetan sei, die Lehre zu revolutionieren und fügte außerdem an, dass man gerade Kindern aus Haushalten mit geringeren Einkommen nicht vorenthalten sollte, was bereits Bestandteil „unser aller Welt“ geworden sei.
Über eine halbe Million Schüler und Studenten ausstatten
Die Institution L.A. Unified befände sich laut L.A. Times in der Mitte einer eine Milliarde US-Dollar teuren Anstrengung, seinen Lehrplan von traditionellen Büchern oder digitale Medien umzustellen. Zu dem Plan gehört, alle 640 000 Schüler und Studenten mit iPads auszustatten, die umgerechnet $768 US-Dollar pro Stück/Schüler kosten. In den Preis sind Kosten für Bereitstellung von Infrastruktur eingerechnet. Dazu gehört ein umfangreiches Paket an digitalen Inhalten, die vom Verlag Pearson bereitgestellt werden und z. B. auch Apple TVs für Klassen- und Konferenzräume, für Präsentationen vor der Klasse bzw. dem Plenum.
Der Distrikt hatte einen Vertrag mit Apple geschlossen und einen Mengenrabatt eingeräumt bekommen. Es heißt, dass Apple jederzeit die neusten Geräte ausliefern werde und dafür keinen Aufschlag zum abgemachten Paketpreis veranschlagen wird. Man versucht allerdings darüber hinaus auch günstigere iPads für die Abnahme von Prüfungen zu bekommen, für die keine Apple TV und auch keine Lehrinhalte bereitgestellt werden sollen, da die Geräte ausschließlich für die Abfrage der Lerninhalte genutzt würden.