US-Sammelklage wegen In-App-Kauf auf iPhone und iPad erfolgreich

nw, den 24. Juni 2013
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Wegen In-App-Käufen, zumeist aus Spielen, auf iPhone oder iPad, erstattet Apple betroffenen Eltern nun Geld zurück. Dies wurde ihnen in einer E-Mail mitgeteilt. Eine Sammelklage hatten streitende Eltern in den USA gewonnen.

Insgesamt 23 Millionen Eltern in den USA strengten 2011 eine Sammelklage gegen Apple an, weil ihre Kinder die In-App-Kauf-Funktion auf iPhone oder iPad ohne Autorisierung nutzten. Im Frühjahr letzten Jahres ließ Apple sich auf die Klage ein.

Was war passiert?

Nach dem Download eines kostenlosen iPhone-Spiels wurde für In-App-Käufe nicht erneut nach einem Passwort gefragt. Apple reagierte mit einem iOS-Update im März 2011. Dennoch entstanden bei den Klägern Kosten.

Spielewährungen rückerstattet

Beide Parteien einigten sich auf einen Vergleich. Demnach sind alle In-App-Käufe virtueller Spielwährung, die ohne Genehmigung des iTunes-Account-Inhabers getätigt wurden anfechtbar. Ebenfalls kann die Kosten anfechten, wer nicht wissentlich ein Passwort zur Autorisierung eingegeben oder seinem Kind mitgeteilt hat. Wer von Apple bereits eine Rückerstattung erhielt, der kann keine Forderungen mehr stellen.

Alle Ansprüche unterhalb von 30 US-Dollar werden entweder pauschal mit einem 5 US-Dollar iTunes-Gutschein abgegolten oder können als iTunes-Guthaben gutgeschrieben werden, solange die Anfechtung innerhalb von 45 Tagen nach dem Kauf erfolgt ist. Übersteigt die Gesamtsumme 30 US-Dollar oder wurde der iTunes-Account inzwischen geschlossen, kann stattdessen der Gesamtbetrag ausbezahlt werden. Einen Antrag können die Klagenden ausschließlich bis 13. Januar 2014 stellen.

Via CNET, engl.


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