iOS 7 hinkt in der Entwicklung hinterher, Apple zieht Entwickler von OS X ab

Frank Henssler, den 3. April 2013
iOS
iOS Softwareupdate

Wie aus einer Diskussion auf der Seite branch.com zu entnehmen ist, soll sich die Entwicklung von iOS 7 derart verzögern, dass Apple gezwungen ist, Entwickler von OS X 10.9 abzuziehen. Grund dafür sollen die massiven Überarbeitungen der Benutzeroberfläche unter Führung von Jony Ive sein.

Letzte Nacht entwickelte sich eine lebhafte Diskussion zwischen den bekannten Bloggern John Gruber von DaringFireball, Rene Ritchie von iMore, MG Siegler von Techcrunch, Tim Stevens von Engadget und anderen, in deren Verlauf einige interessante Gerüchte zu Tage kamen, bzw. erneuert wurden. So wurde sowohl von Ritchie als auch von weiteren Teilnehmern ein Apple-Event im April vorhergesagt, während dem ein neues 9,7-Zoll-iPad im iPad-mini-Design vorgestellt werden soll.

Der Einfluss von Jonathan Ive, der nach dem Weggang von Scott Forstall auch für das Design der Benutzeroberfläche zuständig ist, soll nach einhelliger Meinung bereits in iOS 7 deutlich spürbar werden. Was auch zu den Ressourcenengpässen führt, die es nötig machen, Ingenieure von der OS-X-10.9-Entwicklung abzuziehen.

Ive’s work is apparently making many people really happy, but will also apparently make rich-texture-loving designers sad.
Rene Ritchie

Laut John Gruber sollen Apple-Mitarbeiter iOS 7 bereits in der Praxis testen. Natürlich nicht ohne die Apple-typischen Sicherheitsmaßnahmen. Gruber berichtet von Polarisationsfiltern, die den Blickwinkel einschränken und es so Passanten schwerer machen sollen, einen Blick auf die neue Benutzeroberfläche zu werfen. Über den Veröffentlichungstermin ist man sich weitgehend einig. Das neue mobile Betriebssystem soll während der WWDC 2013 vorgestellt werden, die wahrscheinlich im Juni stattfinden wird – auch das iPhone 5S wird im Zuge des Events erwartet.

Die gesamte Diskussion zum Nachlesen findet Ihr auf branch.com.


Ähnliche Nachrichten